Stilfser Joch – Die italienische Skirennläuferin Marta Bassino hat zwei Wochen intensiv auf dem Stilfser Joch gearbeitet. Selbst wenn die Wetterbedingungen nicht optimal waren, kann sie hinsichtlich ihres ersten Ausflugs auf Schnee auf eine gute Arbeit zurückblicken. Die azurblaue Athletin lässt sich von den Unsicherheiten nicht beeinflussen, die sich auf die Ski-Weltmeisterschaft 2021 beziehen und täglich neue Spekulationen beinhalten.
Bassino hat gelernt immer kurzfristig zu planen. Als man in der abgelaufenen Ski-Saison aus Schweden abreiste, wusste niemand, was auf die Athletinnen zukommen würde. Auch die Trainingseinheiten am Stilfser Joch wurden kurzfristig entschieden. Die Norditalienerin lebt von Tag zu Tag und baut sich langsam ein Gerüst hinsichtlich des neuen Winters auf. Sie will sich vorbereiten, als ob alles normal wäre.
Die Athletin aus Borgo San Dalmazzo in der Provinz Cuneo hat aber auch klare Vorstellungen von den alpinen Ski-Welttitelkämpfen in Cortina d’Ampezzo. So wünscht sie sich, dass diese in dieser Saison stattfinden können. Bei einer Austragung nach den Olympischen Winterspielen 2022 in China, würde die SKI WM nur ein Schattendasein fristen. Der Fokus wäre auf die Spiele im Zeichen der fünf Ringe gerichtet, und dies hätte Cortina und auch die Athleten/innen nicht verdient.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner