Bei den Speed-Herren ging die kleine Abfahrtskugel erneut an den Schweizer Beat Feuz. Bereits zum vierten Mal in Folge sicherte sich der 34-Jährige das heißbegehrte Abfahrts-Kristall. Damit hat der Emmentaler die Rekordmarke von Franz Klammer (1974/75 bis 1977/78) eingestellt, insgesamt sammelte der Österreicher aber fünf Disziplinen-Kugeln.
Feuz gewann in der Ski Weltcup-Saison 2020/21 zwei Rennen. Dabei triumphierte der Schweizer am 22. und 24. Januar 2021 in Kitzbühel beim Hahnenkammrennen. Bei den letzten vier Abfahrten im Weltcup stand Feuz jeweils auf dem Podium. Nach seinem Doppelerfolg in Kitzbühel wurde Feuz auch in Garmisch-Partenkirchen (5. Februar) und Saalbach-Hinterglemm (6. März) Zweiter.
Seit einem 13. Platz in Aspen am 15. März 2017 hat Feuz jedes seiner letzten 33 Abfahrtsrennen, die er im Weltcup bestritten hat, innerhalb der Top 10 beendet. Unabhängig von den Ergebnissen seiner Gegner hätte Feuz die Kristallkugel beim letzten Rennen sicher gewonnen, wenn er sich innerhalb der Top 8 klassiert hätte.
Beat Feuz im ORF Interview: „Sicher hat jede Kugel eine große Bedeutung, aber viermal in Folge, sieht man ja schon an der Statistik die ich bei euch gesehen habe, macht den Gewinn schon noch etwas spezieller. Die Chance dass ich Franz Klammer noch einhole ist intakt, aber man muss immer gut vorbereitet sein. Aber nächstes Jahr ist wieder eine neue Saison und die anderen schlafen ja auch nicht. Man hat es ja schon in dieser Saison mit einem Vincent Kriechmayr oder Matthias Mayer, die sind immer auf der Lauer. Wenn man einmal ausfällt oder irgend einen Fehler macht, dann sind die da, und eine Kugel ist ganz schnell weg. Es ist wichtig, dass man gut vorbereitet und fit ist. Es geht nur wenn man gesund und ohne Komplikationen die Rennen bestreiten kann. Es muss immer viel zusammenpassen, geschenkt bekommt man nichts.“