In der malerischen Alpenkulisse von Zermatt, an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, findet eine aufregende Premiere statt. Am 11. und 12. November 2023 erleben die weltweiten Skifans nicht nur die ersten grenzübergreifenden Abfahrtsrennen der Ski-Weltcup-Geschichte, sondern auch den Einstand von Beat Feuz als TV-Experte. Nachdem der ehemalige Skirennfahrer und Olympiasieger seine aktive Karriere Anfang des Jahres in Kitzbühel beendet hatte, betritt er nun neues Terrain als Kommentator für das Schweizer Fernsehen (SRF).
Feuz, der mit prominenten Namen wie Marco Odermatt, Niels Hintermann und Stefan Rogentin einst Teamkollege war, sieht seiner neuen Rolle mit Spannung und Vorfreude entgegen. Er bemerkt, dass die Kommentierung der Rennen in Zermatt, wo noch alles neu und ungewohnt ist, eine Herausforderung darstellt. In einem Interview mit Swiss-Ski erklärt er, dass ihm die Kommentierung an einer vertrauteren Stelle wie Kitzbühel, Gröden oder Wengen vermutlich leichter gefallen wäre.
Die Strecke in Zermatt, die Gran Becca, beeindruckt mit ihrer Länge von 3,7 Kilometern und einem Höhenunterschied von 885 Metern. Sie wurde von Didier Défago entworfen und bietet das perfekte Setting für ein spannendes Abfahrtsrennen. In seiner Funktion als Kommentator wird Feuz die Leistungen seiner ehemaligen Kollegen analysieren und das Geschehen auf der Piste mit seinem einzigartigen Emmentaler Dialekt dem Publikum näherbringen. Er ist sich bewusst, dass einige Pistenabschnitte und Namen Herausforderungen darstellen könnten, aber seine Kenntnisse über die Athleten und den Skisport als Ganzes sollten ihm dabei helfen.
Feuz freut sich besonders darauf, weiterhin in Kontakt mit der Skiwelt zu bleiben und die Szene aus einer neuen Perspektive zu erleben. Seine Erfahrungen als Athlet ermöglichen ihm, tiefere Einblicke in den Ski-Weltcup zu geben und gleichzeitig Teil des Geschehens zu bleiben. Sein erster Einsatz als Kommentator ist eine spannende neue Etappe in seiner Karriere, die zeigt, dass man auch nach dem Ende der aktiven Laufbahn dem Sport eng verbunden bleiben kann.
Quelle: Swiss-Ski.ch
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