Kitzbühel – Der vierte Platz beim ersten Zeittraining auf der Kitzbüheler „Streif“ von Beat Feuz zeigt offenkundig, wohin die Reise des Schweizer Ski Weltcup Rennläufers führen soll. Der Eidgenosse möchte nach vier zweiten Plätzen endlich die goldene Gams gewinnen. Das Beste: drei Möglichkeiten hat er dazu. Der 33-jährige Swiss-Ski-Athlet, der normalerweise in den Probeläufen ein wenig blufft und nur selten sein Können unter Beweis stellt, wählte heute den umgekehrten Weg.
Der Schweizer berichtet, dass nach dem Ausfall der Rennen in Wengen rund ein Monat seit der letzten Abfahrt ins Land gezogen ist. Von der Form her wird der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle als Favorit gehandelt; die erste Bestzeit ist aus diesem Grund keine Überraschung. Aber Feuz will mit seiner Routine punkten und erfolgreich sein. Erfolgreich will auch Feuz‘ Teamkollege Urs Kryenbühl sein. Zwei Podestplätze in drei Rennen sind alles andere als eine magere Ausbeute.
Da wäre noch Niels Hintermann: Der Skirennläufer aus Zürich musste nach seinem Sturz auf der „Stelvio“ Ende 2020 einen chirurgischen Eingriff über sich ergehen lassen. Er will wieder angreifen, auch wenn er aufgrund aufkommender starker Schmerzen auf den ersten Trainingslauf verzichten musste.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch