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Camille Rast und Melanie Meillard überzeugen – Schweizerinnen mit gemischten Gefühlen

Melanie Meillard (SUI)

Melanie Meillard fuhr bei ihrem 100. Start im Skiweltcup auf Platz sieben

Beim Slalom-Auftakt der Damen in Levi dominierte Mikaela Shiffrin wie erwartet das Rennen und sicherte sich ihren achten Sieg auf der „Levi Black“-Piste. Mit auf das Siegerpodest stiegen die Österreicherin Katharina Liensberger und Lena Dürr aus Deutschland. Während die Schweizer Topfahrerinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin Schwierigkeiten hatten, sorgten Camille Rast und Mélanie Meillard für Lichtblicke im Team

Camille Rast bewies, dass sie sich zu einer der besten Technikerinnen der Schweiz entwickelt. Nach einem starken ersten Lauf auf Rang sieben legte die Walliserin im zweiten Durchgang nach und erreichte mit einer stabilen und dynamischen Leistung Platz fünf. Rast zeigte sich im Ziel zufrieden und erklärte, dass das Ergebnis unerwartet komme, sie aber sehr glücklich mit ihrem Saisonstart sei. Besonders positiv: Erstmals hatte sie nach einem Sommertraining keine körperlichen Nachwehen, was ihrer Form spürbar zugutekommt. Ihr erster Podestplatz scheint nur noch eine Frage der Zeit.

Mélanie Meillard: Starkes Comeback zum Jubiläum

Für Mélanie Meillard war der Slalom in Levi ein besonderes Rennen – ihr 100. Weltcup-Start. Die Walliserin, die in der Vergangenheit oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte, lieferte mit Platz sieben ein beeindruckendes Ergebnis. Sie fuhr sowohl im ersten als auch im zweiten Lauf aggressiv und dennoch kontrolliert. Meillard erklärte, dass sie sich in Levi besonders wohlfühle und immer mit einer positiven Einstellung an den Start gehe.

Nach fast einem Jahr Pause kehrte Wendy Holdener in Levi in ihre Paradedisziplin zurück. Doch die Nervosität war der Schwyzerin deutlich anzumerken. Schon im ersten Lauf kämpfte sie mit Rutschern und Unsicherheiten und landete zur Halbzeit auf Rang 13. Auch im zweiten Durchgang fand Holdener nicht in ihren Rhythmus und beendete das Rennen auf Platz 16. Sie gab zu, dass die Nacht vor dem Rennen schwierig gewesen sei, und betonte, dass sie Zeit brauche, um wieder in den Wettkampfmodus zu kommen.

Auch Michelle Gisin hatte einen schwierigen Tag. Nach einem soliden elften Platz im ersten Lauf verlor sie im zweiten Durchgang bei der Einfahrt in den Steilhang ihren Rhythmus und fiel auf Platz 24 zurück. Gisin war im Ziel sichtlich frustriert – ein Ergebnis, das sie so weit hinten in einem Slalom zuletzt vor fast zwei Jahren hatte.

Die weiteren Schweizerinnen

Elena Stoffel, Aline Danioth, Aline Höpli und Janine Mächler verpassten den zweiten Durchgang. Nicole Good schied bereits im ersten Lauf aus.

Quelle: SRF.ch & Blick.ch 

 

 

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