Lauterach – Der österreichische Skirennläufer Christian Hirschbühl schaut auf einen durchwachsenen Winter zurück. Müsste er seine Leistung in der Ski Weltcup Saison 2020/21 benoten, würde er sich ein „zufriedenstellend“ geben. Das ist in einer Comebacksaison an für sich nicht schlecht; doch es gibt klarer Weise jede Menge Luft nach oben. Der elfte Rang beim Finalrennen in der Lenzerheide zeigt, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet.
Der 30-Jährige musste den Vorwinter 2019/20 aufgrund einer Adduktorenverletzung frühzeitig beenden. Beim Comebackrennen in Lech-Zürs, der Weltcupzirkus organisierte in der Heimat des Athleten ein Parallelrennen, zeigte er mit Position acht auf. Der Skirennläufer, der auf Rossignol-Skiern fährt, fuhr in der Summe sechsmal in die Punkteränge. Demgegenüber stehen vier Ausfälle und eine verpasste Finalqualifikation. Positiv stimmen ihn die hervorragenden Teilzeiten. So fuhr er auf dem Chuenisbärgli die dritt-, beim Saisonfinale die fünftbeste Zeit im zweiten Durchgang.
Der Polizeischüler will das Positive mitnehmen, die neue Saison betreffend. Nach den Osterferien fährt der Skirennläufer aus dem Ländle nach Salzburg. Hier drückt er wieder die Schulbank; nach einem Praxismonat stehen schon die ersten Materialtests an. Und ehe man sich versieht, sind die Vorbereitungen auf den nächsten Winter voll im Gange. Und Hirschbühl ist mittendrin, anstatt nur dabei. Der Vorarlberger möchte weiterhin konstante Resultate einfahren und sich unter den besten Zehn etablieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at