Gais – Vor gut drei Wochen verletzte sich der Südtiroler Skirennläufer Christof Innerhofer beim letzten Saisonrennen schwer. Beim Super-G im Rahmen der italienischen Skimeisterschaften in Cortina d’Ampezzo kam er zu Sturz. Anstatt sich über den Gewinn einer Medaille zu freuen, zog er sich einen Kreuzbandriss zu.
Innerhofer geht es den Umständen entsprechend gut. Er erzählte, dass er zu Beginn nichts tun konnte und dass die erste Zeit die Schwierigste war. Der 34-Jährige will im Juni wieder auf dem Rad sitzen. Der vergangene Winter war für ihn gut, auch wenn ihm das perfekte Rennen nicht gelungen sei. Bei der Weltmeisterschaft in Schweden reichte es im Super-G mit Platz vier, trotz guter Leistung nur für „Blech“.
Innerhofers Teamkollege Dominik Paris erlebte eine bärenstarke Saison. Das stört den Pusterer nicht. Im Gegenteil: Im Wortschatz des derzeit verletzten Südtirolers gibt es das Wort Neid zwischen den beiden Athleten nicht. Innerhofer zieht den Hut vor den grandiosen und bewundernswerten, ja außergewöhnlichen Leistungen.
Außerdem meinte der Pusterer erneut, dass er bis 2026 fahren wolle. Er weiß, dass noch viele Jahre vor ihm stehen. Nur ärgert der Pusterer sich über einige Nachwuchsathleten und deren verschwindend kleinen Einsatz. Innerhofer meint, dass für sie das Skifahren eine Last sei, als ob sie in einem Bergwerk Schwerstarbeit leisten müssten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz