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Conny Hütter und die Traumabewältigung in Crans Montana

Conny Hütter und die Traumabewältigung in Crans Montana

Conny Hütter und die Traumabewältigung in Crans Montana

Bei der Abfahrt in Crans-Montana stand das Sportliche für Conny Hütter nicht im Vordergrund. Der schwere Sturz vom Vorjahr war während ihrer Fahrt präsent und brachte die Steirerin im Zielraum beim ORF-Interview zum Weinen.

Trotz dieser psychischen Belastung, hat sie die mentale Prüfung in  Crans-Montana hochemotional, aber gesund und zuversichtlich bestanden. Hütter hat seit ihrem Sturz im März 2022 mit den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas zu kämpfen.

Von der verhängnisvollen Woche hat sie Gedächtnislücken. Vor der Rückkehr nach Crans-Montana war es für sie aufgrund des partiellen Gedächtnisverlusts völlig ungewiss, wie sie darauf reagieren würde. Am Sonntag holten sie die Erinnerungslücken ein und übermannten sie.

„Für mich war die ganze Woche schon schwierig. Ich habe versucht, das Ganze auszublenden. Es war mehr Traumabewältigung“, sagte Hütter im ORF mit Tränen in den Augen.

Obwohl das Rennen aufgrund der Wetter- und Pistenbedingungen schwierig war, nahm Hütter es trotzdem in Angriff. „Ich habe gewusst, ich muss mich dem stellen, kann keinen Rückzug machen. Schnell war es nicht, aber … ich habe es probiert“, sagte die Steirerin.

Sofia Goggia demonstrierte wieder einmal ihre mentale Stärke mit der wildesten Fahrt im Feld und gewann das Rennen. Für Hütter war der 31. Platz mit einem Rückstand von 2,30 Sekunden zu verschmerzen. Die Steierin versprach, dass sie nächstes Jahr wieder bereit sein wird. „Vielleicht war Crans-Montana fürs Schnell-Fahren noch ein Jahr zu früh“, so die 30-Jährige.

Quellen: ORF.at, laola1.at und KleineZeitung.at

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