Vor dem Hintergrund der angespannten Wetterbedingungen in Zermatt und der bevorstehenden Herausforderungen für die Damen in der kommenden Woche äußerte sich Österreichs Ski-Ass Conny Hütter in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ zu verschiedenen Themen, darunter Umweltschutz, ihre Rolle als Teamleaderin, sowie ihre Gedanken zu Karriere und Privatleben.
Nach zwei verletzungsfreien Wintern fühlte sich Hütter erleichtert, die Ski-Weltcup-Saison ohne die Sorge um Rehabilitation genießen zu können. Ihre neu gewonnene Freiheit nutzte sie unter anderem für einen Alpinkurs und Reisen nach Kanada und Kopenhagen. Dabei betonte sie, dass ihre Fähigkeiten abseits der Piste sich inzwischen so weit entwickelt haben, dass sie mit jedem mithalten kann.
Was die neue Saison angeht, äußerte Hütter Bedenken über die frühe Planung der Rennen. Ihrer Meinung nach fühlte sich das Team in Zermatt nicht willkommen und die Trainingsbedingungen waren weit entfernt von optimal. Sie kritisierte auch die Entscheidung, das traditionelle Rennen in Lake Louise zu streichen und stattdessen in Zermatt zu fahren – eine Entscheidung, die sie angesichts der aktuellen Klimadebatte und der öffentlichen Wahrnehmung für fragwürdig hält.
In Bezug auf ihren „Beziehungsstatus“ gab sich Hütter glücklich, ohne ins Detail zu gehen. Sie betonte auch die Unsicherheit, die vor dem Saisonstart herrscht, da eine Woche mehr Training immer wünschenswert ist, aber die Zuversicht bleibt, dass das Training ausreichend war.
Rückblickend auf die letzte Saison beschrieb sie diese als prägend, insbesondere den Sieg in Kvitfjell und die Medaille bei der WM. Sie fühlt, dass die Puzzleteile ihrer Karriere nun zusammengefügt sind und dass sie sich in einer Phase befindet, in der sie auf das Erreichte aufbauen und weiter hart arbeiten kann.
Als Teammitglied sieht sie sich nicht als herausragende Führungspersönlichkeit, sondern als Teil einer vielfältigen Gruppe. Sie ist stolz darauf, dass das Team, trotz interner Differenzen und externer Kritik, zusammengehalten hat.
Was Sponsoren angeht, so ist Hütter dankbar für die Unterstützung, die sie als erfolgreiche Athletin erfährt, und stolz darauf, dass die meisten ihrer Partner aus ihrer Heimat, der Steiermark, kommen.
Sie kündigte auch eine neue Partnerschaft mit einem dänischen Getränkehersteller an, bei der sie das Gesicht für die Markteinführung in Österreich sein wird, eine Rolle, die sie inmitten von Weltklassenamen des Sports innehat.
Quelle: KleineZeitung.at
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