Beim Riesenslalom der Junioren-Weltmeisterschaften 2024 in Saint-Jean d’Aulps sicherte sich der US-Amerikaner Ryder Sarchett in einem nervenaufreibenden Finale den Titel. Mit einer beeindruckenden Gesamtzeit von 2:06.97 Minuten verwies er den Franzosen Alban Elezi Cannaferina um nur sechs Hundertstel auf den zweiten Platz und den Schweden Fabian Ax Swartz, der zehn Hundertstel Rückstand hatte, auf den dritten Rang. Nur knapp dahinter und um eine Haarspitze vom Sieg getrennt, platzierte sich der Italiener Stefano Pizzato auf dem undankbaren vierten Platz mit einem Rückstand von gerade einmal 14 Hundertstel.
Das Finale gestaltete sich äußerst spannend, da die ersten vier Athleten in der Endabrechnung nur durch 14 Hundertstel voneinander getrennt waren. Pizzato konnte dabei nicht an die Erfolge seiner italienischen Vorgänger wie Kastlunger, Franzoni und Della Vite anknüpfen, die in den Jahren 2019, 2021 und 2022 jeweils die Silbermedaille im Riesenslalom gewonnen hatten.
Offizieller FIS Endstand: Junioren WM Riesenslalom der Herren
Der Franzose Flavio Vitale, der nach dem ersten Lauf noch in Führung lag, leistete sich in der zweiten Hälfte des Finales einen Fehler und fiel auf den fünften Platz zurück. Er erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 0,36 Sekunden auf den neuen Weltmeister.
Rasmus Bakkevig aus Norwegen erzielte die sechste Position mit einem Rückstand von 0,40 Sekunden. Nickco Palamaras verbesserte sich mit der besten Laufzeit im Finale um ganze acht Plätze und schloss den Wettkampf auf einem beeindruckenden siebten Platz ab. Die Plätze acht und neun gingen an den Norweger Johs Braathen Herland und Emil Nyberg aus Schweden, die 0,94 beziehungsweise 1,02 Sekunden hinter Sarchett ins Ziel kamen.
Den Abschluss der Top Ten bildete ein weiterer Norweger, Simen Sellaeg, der den Riesenslalom mit einem Rückstand von 1,30 Sekunden auf den zehnten Platz beendete.
Direkt hinter den Top Ten, an der elften Stelle, reihte sich der Brite Jack Irving (+1.32) ein. Ihm folgte der Italiener Fabio Allasina (+1.41) auf dem zwölften Platz. Der Kanadier Pierick Charest war mit einem Rückstand von (+1.44) als Dreizehnter nur knapp dahinter. Der Schweizer Lenz Haechler erreichte als Vierzehnter die Ziellinie (+1.59), dicht gefolgt von Pietro Giovanni Motterlini aus Italien, der Fünfzehnter wurde (+1.65).
Theodor Braekken aus Norwegen nahm den sechzehnten Platz (+1.75) ein, während der Schwede Lucas Kongsholm (+1.77) sich den siebzehnten Platz sicherte. Die achtzehnte Position ging an den Spanier Tomas Barata (+2.20), gefolgt von den Neunzehnten, dem Deutschen Lukas Krauss und dem Spanier Ander Mintegui (+2.32).
Die zweiundzwanzigste Stelle belegte der Amerikaner Jay Poulter (+2.35), und der Franzose Lio Baraldi (+2.46) kam direkt dahinter. Der zweiundzwanzigste Platz wurde von Livio Hiltbrand aus der Schweiz (+2.59) eingenommen. Der Albaner Denni Xhepa erreichte den vierundzwanzigsten Platz (+2.76), und der Amerikaner Camden Palmquist wurde Fünfundzwanzigster (+3.72).
Jesse Kertesz-Knight aus Kanada kam als Sechsundzwanzigster ins Ziel (+4.48), gefolgt vom Briten Dominic Shackleton (+5.23) auf dem siebenundzwanzigsten Platz. Die achtundzwanzigste Position teilten sich der Amerikaner Justin Bigatel und der Deutsche Leo Scherer (+5.49). Den Abschluss der Top-Dreißig machte Bjarni Thor Hauksson aus Island (+5.81).
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