Marco Büchel, ein ehemaliger Skirennläufer und eine Legende in seinem Fach, bekannt für seine waghalsigen Manöver, die ihm 18 Weltcup-Podiumspositionen einbrachten, ringt mit einer hinterhältigen Krankheit – Long Covid. In den vergangenen Monaten fühlte Büchel sich unausgeglichen und bemerkte, dass sein Körper nicht mehr so reagierte wie gewohnt. Im Frühjahr 2022 fing er sich eine Corona-Infektion ein, deren Auswirkungen noch immer spürbar sind.
Symptome wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Probleme beim Formulieren von Worten begannen zu überwiegen. Einfache Aktivitäten wie das Lesen von Zeitungsartikeln oder das Beantworten von E-Mails wurden zu einer Herausforderung, die ihn überforderte. Es gab Tage, an denen er nicht einmal die Energie fand, das Bett zu verlassen, was ihn emotional und physisch belastete. Obwohl er immer als lebensbejahende Persönlichkeit bekannt war, erlebte er depressive Phasen und fühlte sich oft frustriert und hilflos.
Trotz dieser Schwierigkeiten gab Büchel nicht auf. Er suchte medizinische Hilfe und nach einer Reihe von Tests wurde bei ihm Long Covid diagnostiziert. Die Gewissheit über seine Krankheit brachte ihm zwar eine gewisse Erleichterung, aber auch Angst, da unklar war, ob und wann die Symptome abklingen würden. Trotz der Einschränkungen durch die Krankheit ist Büchel jedoch entschlossen, sein Leben weiter zu führen und auch weiterhin Sport zu treiben. Er bleibt optimistisch und gibt zu verstehen, dass es schlimmer hätte kommen können.
Quelle: Sportnews.bz, Blick.ch und Krone.at