Auch der offizielle Rennkalender für die Weltcup-Saison 2023/24 im Damenskifahren steht nun bereit. Mit 44 ausgetragenen Rennen und einem zusätzlichen Teamkombinationsrennen in Crans-Montana bekräftigt er sämtliche Vorhersagen. Mit der Eröffnung in Soelden am 28. Oktober und Levi im Anschluss, beginnt die Saison für alle Athletinnen sehr spannend. Weitere Höhepunkte sind der Nachtslalom in Courchevel und zum ersten Mal die Einbeziehung von Soldeu in den regulären Kalender. Hinzu kommt der Abschluss mit zwei Super-G Rennen auf „La VolatA“ Ende Februar. Die finalen Wettbewerbe werden sich über zwei Wochenenden erstrecken, wobei die Rückkehr von Val d’Isère und Jasna ebenfalls im Kalender vermerkt ist.
Die Ankündigung der Saisonkalender erfolgte kurz vor dem 54. FIS-Kongress in Zürich. Jede Spezialdisziplin umfasst 11 Wettbewerbe für Frauen, ohne jegliche Änderungen zu den bereits vor einigen Wochen erfolgten Bekanntmachungen. Außerdem wird Zagreb nach zwanzigjähriger Pause erst in der Saison 2024/25 wieder im Rennkalender vertreten sein. Die Saison weist eine Fülle von Neuerungen und Rückkehrern auf und nutzt den februarfreien Monat voll aus, da keine großen Events wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele stattfinden.
Mit einer Woche Verspätung startet die Saison am 28. Oktober mit einem Riesenslalom auf dem Rettenbach in Soelden. Die beiden Slaloms in Levi, die seit Jahren eine Tradition sind, sind für das Wochenende vom 11. und 12. November geplant. Das nachfolgende Wochenende ist für die Abfahrten in Zermatt/Cervinia mit dem historischen „Speed Opening“ der grenzüberschreitenden Rennen zwischen der Schweiz und Italien auf der „Gran Becca“ reserviert. Diese Rennen wurden letztes Jahr abgesagt und sind nun für den 18. und 19. November geplant.
Die Tour durch Nordamerika startet mit einem Riesenslalom und einem Slalom in Killington (25.-26. November). Nach den technischen Herausforderungen auf der „Superstar“-Piste geht es weiter nach Kanada, aber dieses Mal zu den Schneefeldern von Mt. Tremblant, wo zwei Riesenslalom-Rennen am 2. und 3. Dezember ausgetragen werden. St. Moritz wird erneut drei Speed-Rennen ausrichten: zwei Super-G (Freitag, 8. und Sonntag, 10. Dezember) mit einer Abfahrt dazwischen am Samstag, den 9. Dezember.
Val d’Isère feiert seine Rückkehr in den Kalender mit Rennen auf der „Oreiller-Killy“ (Abfahrt und Super-G am Wochenende 16.-17. Dezember). Vor Weihnachten folgt eine kurze Pause mit einem Nachtslalom in Courchevel am Donnerstagabend, den 21. Dezember. Dann stehen die traditionellen technischen Rennen in Lienz am 28. und 29. Dezember an. Kranjska Gora eröffnet das Jahr 2024 mit einem Riesenslalom und einem Slalom auf der Podkoren am 6. und 7. Januar, gefolgt von einer Abfahrt und einem Super-G.
Die Saison wird in Altenmarkt-Zauchensee (13.-14. Januar) in Österreich fortgesetzt. Hier findet auch das berühmte „Night Race“ für Frauen auf der Hermann Maier Weltcup Strecke in Flachau am 16. des Monats statt. Ein weiteres Highlight ist die Rückkehr von Jasna in den Rennkalender. Der Riesenslalom wird am Samstag den 20. Januar ausgetragen. Es folgt ein Slalom am Sonntag, den 21. Januar, bei dem Petra Vlhova versuchen wird, vor ihrem Heimpublikum zu triumphieren.
Italien rückt mit der Olympia delle Tofane in Cortina in den Fokus, wo drei Rennen ausgetragen werden, nämlich zwei Abfahrten am 26. und 27. Januar und ein Super-G am Sonntag, den 28. Januar. Nur zwei Tage später, am Dienstag, den 30. Januar, steht das erwartete Riesenslalom-Rennen auf der „Erta“ am Kronplatz an.
Garmisch-Partenkirchen richtet am 3. und 4. Februar eine Abfahrt und einen Super-G aus. Eine Woche später debütiert Soldeu erstmals im „klassischen“ Kalender mit einem Riesenslalom und einem Slalom auf den andorranischen Schneefeldern (10.-11. Februar).
In Crans-Montana findet das erste Team-Kombinationsrennen (Abfahrts- oder Super-G-Test kombiniert mit einem Slalomlauf mit zwei Athleten pro Land im Rennen) am Freitag, den 16. Februar, statt. Die wichtigen Rennen auf dem Mont Lachaux sind die Abfahrt und der Super-G am Wochenende.
Ende Februar gibt es dann einen doppelten Super-G auf „La VolatA“ am Passo San Pellegrino. Mit der Rückkehr des Val di Fassa in den Kalender nach drei Jahren findet dieses Ereignis am Samstag, den 24. und Sonntag, den 25. Februar, statt.
Im März geht es weiter mit Rennen in Kvitfjell (Abfahrt und Super-G am 2.-3. März), gefolgt von den üblichen technischen Rennen in Are (Riesenslalom und Slalom am 9.-10. März), bevor es zu den Finalrennen in Saalbach-Hinterglemm geht.
In Saalbach-Hinterglemm, dem Ort, der 2025 die Weltmeisterschaften ausrichten wird, finden die letzten Rennen der Saison erstmals an zwei Wochenenden statt. Slalom und Riesenslalom werden am Samstag, den 16. März, und Sonntag, den 17. März, ausgetragen. Super-G und Abfahrt sind für Freitag, den 22. März, und Samstag, den 23. März 2024, geplant. Somit wird die Skisaison in dieser österreichischen Ortschaft abgeschlossen, die auch Gastgeber der Ski-Weltmeisterschaften 2025 sein wird.
Mit dieser Änderung erhält der Rennkalender für die Saison 2023/24 eine neue Struktur, die den Athletinnen zugutekommen soll. Ein aufregendes Jahr steht bevor, mit alten und neuen Austragungsorten und einer Mischung aus Tradition und Innovation. Es bleibt zu hoffen, dass diese Saison genauso spannend und erfolgreich sein wird wie die vorherigen.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24
Quelle: FIS-Ski.com & Neveitalia.it