Lausanne – Das IOC hat entscheiden. Die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 finden in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt. Somit setzte sich der italienische Bewerber gegenüber seinen schwedischen Mitbewerber aus Stockholm durch.
In der Vergangenheit gastierten die weltbesten Winterolympioniken bereits zweimal in Italien. 1956 ging in Cortina d’Ampezzo der Stern von Toni Sailer auf und ein halbes Jahrhundert später wurden in Turin, der bekannten FIAT-Stadt im Piemont, die Spiele im Zeichen der fünf Ringe ausgetragen. Eigentlich hätten die Spiele auch 1944 in Cortina d’Ampezzo stattfinden, doch die Wirren des Zweiten Weltkriegs verhinderten dies.
Doch was zeichnete den Sieger Mailand/Cortina d’Ampezzo aus? Sicherlich zählten die Erfahrungswerte in der Ausrichtung von Großevents, die Infrastruktur, die Nachhaltigkeit und vielleicht auch das bessere Wetter. Neben den beiden Städten werden auch einige Bewerbe in Südtirol (Biathlon) und im Trentino (Ski nordisch, Eisschnelllauf) ausgetragen. In Bormio geht es für die Skifahrer um Gold, Silber und Bronze. In Livigno sind die Snowboarder und Freestyler im Einsatz. In Verona möchte man die Schlussfeier austragen.
Zu den anderen Bewerbern. Die kanadische Stadt Calgary, selbst 1988 Ausrichter, zog seine Bewerbung zurück. Die japanische Stadt Sapporo gab genauso wie das türkische Erzurum keine Bewerbung ab. Die steirische Landeshauptstadt Graz zog genauso wie die eidgenössische Bewerbung aus Sion/Sitten die Bewerbung zurück. Die Spiele in Italien gehen zwischen dem 6. und dem 22. Februar 2026 über die Bühne.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner