Der Hahnenkamm-Abfahrtsieger 2019 heißt Dominik Paris. Der Südtiroler meisterte die Streif in einer Zeit von 1:56.82 Minuten und feierte damit seinen 3. Sieg, nach 2013 und 2017, bei einer Abfahrt in Kitzbühel. Seinen ersten Sieg auf der Streif verpasste der Schweizer Beat Feuz (2. – + 0.20) um 20 Hundertstelsekunden. Der 27-jährige Kärntner Otmar Striedinger (3. – + 0.37) nutze die besserwerdenden Sichtverhältnisse und konnte mit Startnummer 27 als Dritter auf das Podest fahren.
Dominik Paris: „Natürlich bin ich super happy. Ich habe alles gegeben und habe schon oben ein gutes Gefühl gehabt. Ich konnte die Ski laufen lassen und Gas geben. Hier muss man einfach etwas riskieren um sich vorne einzureihen.“
Beat Feuz: „Ich freue mich wirklich sehr über den 2. Platz. Bei den schwierigen Bedingungen ist mir wirklich eine super Fahrt gelungen. Dass Dominik mich noch verdrängen kann, hab ich mir schon gedacht, als er mit solchen Top Speed in den Zielraum gekommen ist! Er war zwei Zehntel schneller und ist der verdiente Sieger.“
Ottmar Striedinger: „Ich habe eine schwere Zeit hinter mir, es wollte einfach nicht so laufen wie ich es mir vorgestellt habe. Jetzt hier in Kitzbühel als Dritter abzuschwingen, ist so ein tolles Gefühl. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es für das Podest reicht.“
Daten und Fakten (Hahnenkammabfahrt)
6. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Kitzbühel 2018/19Offizielle FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel
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Erstmals in der 79-jährigen Geschichte der Hahnenkammrennen fand die traditionelle Abfahrt auf der Streif an einem Freitag statt. Durch die Wetterkapriolen sahen sich die Jury und das OK gezwungen, den Abfahrtslauf vorzuziehen um ein Rennen auf der wohl gefährlichsten Abfahrtsstrecke der Welt durchführen zu können.
Für Paris war es bereits der vierte Sieg (3 x Abfahrt, 1x Super-G) auf dem Hahnenkamm. Mit seinen drei Abfahrtserfolgen zieht der 29-jährige Ultener gleich mit Skigrößen wie Franz Heinzer, Karl Schranz, Luc Alphand und Pirmin Zurbriggen. Nur Didier Cuche (5) und Franz Klammer (4) konnten mehr Siege auf der Streif feiern.
In Abwesenheit der Norweger Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, dem Südtiroler Peter Fill sowie Vorjahressieger Thomas Dreßen, die alle verletzungsbedingt auf einen Start verzichten mussten, reihte sich Christof Innerhofer (4. – + 0.93) aus Südtirol, vor dem wieder stark auftrumpfenden Kärntner Daniel Danklmaier (5. – + 0.94), der am Montag die Europacup-Abfahrt auf der Streif gewinnen konnte, auf dem vierten Rang ein.
Hinter dem Kanadier Benjamin Thomsen (6. – + 1.06) klassierte sich DSV-Rennläufer Josef ‚Pepi‘ Ferstl (6. – + 1.10) auf einem ausgezeichneten sechsten Platz. Die als Topfavoriten ins Rennen gegangenen Österreicher Hannes Reichelt (8. – + 1.11) und Matthias Mayer (9. – + 1.17) mussten sich mit den Rängen acht und neun zufrieden geben. Die Top Ten komplettierte der Franzose Johan Clarey (10. – + 1.21)