4 Dezember 2024

Dominik Paris über Beaver Creek, Gröden und die Abfahrtskugel

Dominik Paris (ITA)
Dominik Paris über Beaver Creek, Gröden und die Abfahrtskugel

Dominik Paris, einer der erfolgreichsten Rennläufer im italienischen Team, steht kurz vor dem Speed-Auftakt der neuen Ski Weltcup Saison in Beaver Creek. Im Interview mit Sportnews.bz spricht er über seine großen Ziele, die Herausforderungen auf der Birds-of-Prey-Piste und die Nachwuchsprobleme im italienischen Skisport.

Podestplatz in Beaver Creek als großes Ziel

Die legendäre Birds-of-Prey-Piste in Beaver Creek ist berühmt für ihre Härte und gilt als eine der anspruchsvollsten Strecken im Weltcup. Dominik Paris hat in der Abfahrt dort jedoch noch nie auf dem Podium gestanden. Das sei eines seiner großen Ziele, so der Südtiroler. Auch im Super-G, wo er zuletzt 2018 aufs Podium fuhr, möchte er wieder an alte Erfolge anknüpfen.

Schwierige Trainingsbedingungen in den USA

Die Vorbereitung in den USA war von wechselhaftem Wetter geprägt. Das Team trainierte in Copper Mountain, doch drei Tage lang machten Schneefälle effektives Skifahren unmöglich. Trotzdem zeigt sich Paris optimistisch, gut vorbereitet in die neue Saison zu starten.

Fokus auf Gröden und große Ziele

Nach den Rennen in Beaver Creek stehen für Dominik Paris bereits die Heimrennen in Gröden an – ein Ort, an dem er im vergangenen Jahr triumphierte. Er erklärt, dass er in jedem Rennen sein Bestes geben wolle und hoffe, auch in Gröden wieder Spitzenleistungen zu zeigen.

Seine Ziele für die Saison bleiben ambitioniert: Der Traum, die Abfahrtskugel zu gewinnen, sei weiterhin das oberste Ziel. In seiner Karriere war er bereits mehrfach knapp dran, doch der große Triumph blieb ihm bisher verwehrt. Auch die Ski-WM und das prestigeträchtige Rennen in Kitzbühel zählen zu den Höhepunkten der Saison.

Nachwuchssorgen im italienischen Team

Das italienische Speed-Team hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert, was Paris als Herausforderung sieht. Neben ihm selbst und Athleten wie Mattia Casse, Florian Schieder und Guglielmo Bosca fehlen junge Talente, die sich im Skiweltcup etablieren können. Der Südtiroler hofft, dass bald mehr Nachwuchsathleten nachrücken, da die Präsenz eines starken Teams entscheidend für den Erfolg der Mannschaft sei.

Quelle: Sportnews.bz 

 

 

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