Das DSV-Team hat bisher eine durchwachsene Saison hinter sich gebracht. So mussten die schweren Verletzungen von Thomas Dreßen, Andreas Sander und Marina Wallner verarbeitet werden. Auch die Comebacks von Felix Neureuther, Stefan Luitz und Fritz Dopfer verliefen nicht so reibungslos wie erhofft.
Bei den Herren konnte man sich beim Super-G in Kitzbühel über einen sensationellen Weltcupsieg von Josef Ferstl freuen. Die phantastische Fahrt von Stefan Luitz beim Riesenslalom in Beaver Creek wurde aufgrund der „Sauerstoff-Affäre“ aberkannt.
Die DSV-Damen sind in dieser Saison noch ohne Sieg, Dafür konnte man sich über zwei zweite Plätze im Riesentorlauf (Semmering und Courchevel) und einem dritten Rang im Super-G (Lake Louise) von Viktoria Rebensburg freuen. Insbesondere Kira Weidle hat in der Abfahrt einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dies beweisen die beiden dritten Plätze in Lake Louise und Garmisch-Partenkirchen.
Auch Christina Geiger, Michaela Wenig und Lena Dürr konnten die vorgegeben Qualifikationsnormen des DSV mit guten Leistungen erfüllen. Meike Pfister, Marlene Schmotz, Manuel Schmid, Dominik Schwaiger, Dominik Stehle und Alexander Schmid sollen WM-Erfahrungen sammeln und das Team bestmöglich in Schweden präsentieren.
Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand Alpin: „Wir fahren mit einer kleinen, aber hoffnungsvollen Mannschaft zu den Alpinen Weltmeisterschaften nach Åre. Unser Team besteht sowohl aus arrivierten als auch aus jungen Aktiven mit Perspektive, die in Åre wertvolle Erfahrungen bei einer Großveranstaltung sammeln sollen.
Mit Viktoria Rebensburg und Felix Neureuther wissen wir zwei Sportler in unseren Reihen, die über sehr viel Routine bei Großveranstaltungen verfügen.
Wir sind zuversichtlich, dass Stefan Luitz nach seiner Schulterverletzung bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen und das Team verstärken kann. Unsere medizinisch-therapeutische Abteilung hat mit Hochdruck an der Rehabilitation von Stefan gearbeitet.
Wir wollen mit unserer Mannschaft um Medaillen kämpfen. Den verletzungsbedingten Ausfall mehrerer Leistungsträger wie Thomas Dreßen, Andreas Sander und Marina Wallner können wir dabei zwar nicht vollständig kompensieren, aber wir werden unsere Möglichkeiten, Edelmetall gewinnen zu können, bestmöglich nutzen.
Josef Ferstl, Kira Weidle, Christina Geiger, Michaela Wenig und auch Lena Dürr haben in dieser Saison durch Top-Ergebnisse die Teilnahme für die WM erfahren. Für Meike Pfister, Marlene Schmotz, Manuel Schmid, Dominik Schwaiger, Dominik Stehle und Alexander Schmid geht es darum, sich in Schweden bestmöglich zu präsentieren und unsere WM-Mannschaft zu verstärken.
Linus Straßer und Anton Tremmel können sich mit guten Trainingsleistungen für einen Einsatz im Team-Event anbieten. Linus wird analog zu den Olympischen Spielen die Kombination bestreiten. Wir wollen uns in Åre als Mannschaft präsentieren, die Leidenschaft, Kampfgeist aber auch hohe Symphathie repräsentiert.“