Olympiateilnehmer Andreas Sander hat in Sölden nach seiner schweren Knieverletzung das erste Schneetrainingslager des Jahres absolviert und damit die engere Vorbereitung auf die kommende Saison im Ski-Weltcup aufgenommen.
Der Olympia-Achte im Super G bei den Olympischen Spielen 2018 trainierte gemeinsam mit seinem DSV-Speed-Kollegen Thomas Dreßen im österreichischen Sölden. „Das Knie ist stabil und schmerzfrei und ich freue mich wie ein kleines Kind, endlich wieder auf Alpin-Skiern im Schnee zu stehen. Es ist noch viel Arbeit, aber der Weg Richtung Saison-Auftakt stimmt.“
Am 30. November starten die Speed-Spezialisten mit dem Weltcup im kanadischen Lake Louise in die Saison 2019/20. „Es gibt kein Großereignis im nächsten Winter, auf das ich unbedingt hintrainieren muss. Stattdessen stehen viele schöne Momente im Rennkalender, Kitzbühl ist natürlich immer ein Highlight für uns Abfahrer“, sagt der 30-Jährige mit Blick auf die kommende Saison: „Gerade der Januar ist mein Lieblingsmonat, unter anderem mit den Rennen in Kitzbühl und Wengen. Ich hoffe, dass ich spätestens dort in einer sehr guten Form bin und die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre bestätigen kann.“
Im vergangenen Winter hatte sich Sander im Bormio einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und war den Rest der Saison ausgefallen. Das nächste Großereignis sind die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2021 im italienischen Cortina d’Ampezzo.