Manuel Feller hat mit dem frühzeitigen Gewinn der kleinen Kristallkugel im Slalom einen herausragenden Meilenstein in seiner Karriere erreicht, auch wenn die Umstände etwas ungewöhnlich waren. Nach der wetterbedingten Absage des Ski Weltcup Slaloms in Kranjska Gora und dem damit verbundenen vorzeitigen Ende des Wettbewerbs steht der Österreicher als unangefochtener Sieger fest, ein Traum, der für ihn in Erfüllung geht, auch wenn er die Entscheidung lieber auf der Piste erlebt hätte.
Die diesjährige Slalomsaison war für Feller geprägt von Beständigkeit und Erfolg. Mit Siegen in Gurgl, Adelboden, Wengen und Palisades Tahoe bewies er seine außerordentliche Form und unterstrich mit konstanten Top-5-Platzierungen seine Ausnahmestellung in dieser Disziplin. Sein Punktevorsprung von 169 auf seinen nächsten Verfolger, den Deutschen Linus Straßer, machte den Triumph unantastbar. Diese Saison ist der erste Kugelgewinn für einen österreichischen Athleten seit Marco Schwarz 2021 und symbolisiert Fellers Aufstieg zu einem der konstantesten Slalomfahrer der Welt.
Trotz des außergewöhnlichen Saisonendes würdigte Feller die Leistung seines Kontrahenten Straßer und drückte seine Freude über den errungenen Erfolg aus. Er scherzte sogar darüber, dass sie im nächsten Jahr die Rollen tauschen könnten, sodass jeder von ihnen einmal die begehrte Kugel und die prestigeträchtigen Rennen in Kitzbühel und Schladming gewonnen hätte.
ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer lobte Fellers Leistung und betonte seine Entwicklung von einem talentierten, aber oft verletzungsanfälligen Athleten zu einem der beständigsten Slalomfahrer der Gegenwart. Er hob hervor, dass Fellers Persönlichkeit und sein Charisma ihn zu einer Bereicherung für den gesamten Skisport machen.
Quelle: Ski Austria & Eigene Recherchen
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