Åre – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová ist erstmals in ihrer Karriere bei allen Rennen in einem Ski Weltcup Winter an den Start gegangen. Die 25-Jährige will die große Kristallkugel gewinnen. Sollte sie am kommenden Wochenende in Schweden ordentlich punkten, würde sie ihrem großen Ziel einen großen Schritt näher kommen. Sie möchte viele Weltcupzähler einfahren, um dann mit einem Vorsprung nach Lenzerheide weiterreisen.
Ihr Trainer Livio Magoni erkannte, dass das eine oder andere in dieser Saison besser hätte laufen können. Der Italiener gab zu, dass man viele Fehler gemacht habe. Und trotzdem verfolgt man den Traum vom Sieg im Gesamtweltcup. Da es im letzten Winter nicht geklappt hat, ist der Druck in dieser Saison, gerade in der Slowakei, noch größer geworden.
Magoni erzählte auch, dass man auch das eine oder andere Rennen auslassen hätte sollen, um die Batterien aufzuladen. Auch Mikaela Shiffrin aus den USA setzt punktuell Pausen, um dann besser und angriffslustiger an die bevorstehenden Aufgaben zu gehen. Der italienische Erfolgscoach fragte Vlhová, ob sie denn müde sei, doch sie hat stets verneint. Körperlich geht es ihr gut, doch es ist auch eine mentale Sache.
Auf die Frage, ob Magoni sich für das anspruchsvolle Programm der Slowakin in diesem Winter verantwortlich zeigte, antwortete er, dass natürlich er die Verantwortung trage, zumal er ja der Cheftrainer sei. Vor kurzer Zeit sagte der Vater der Skirennläuferin, dass die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo gut sei, doch am Ende einer Ski Weltcup Saison wird der Blick auf die Gesamtwertung entscheidend sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk