Für die Norwegerin Ragnhild Mowinckel ist die Ski Weltcup Saison 2019/20 beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat. Ein schwerer Rückschlag für die 27-Jährige, die sich nach einem Kreuzbandriss vor acht Monaten beim Weltcup-Finale in Soldeu, in den letzten Wochen gezielt auf ihre Comeback-Saison vorbereitete.
In den letzten Tagen verspürte die Wikingerin leichte Schmerzen im vorgeschädigten rechten Knie. Mowinckel dachte zunächst an eine Überbeanspruchung bei den Trainingseinheiten. Eine eingehende Untersuchung bei Nationalmannschaftsarzt Marc Strauss förderte jedoch die niederschmetternde Diagnose zu Tage: „Erneuter Kreuzbandriss im rechten Knie.“
„Die Nachricht hat mich wirklich geschockt, vor allem war ich bereits in der intensiven Vorbereitung auf die Ski Weltcup Rennen. Die Diagnose bedeutet, dass ich in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten kann. Es ist jetzt viel Geduld gefragt und ich weiß dass wieder harte Reha-Arbeit mit Schweiß und Tränen auf mich wartet. Ich werde aber alles daransetzen wieder in den Skiweltcup zurückzukehren, um dort anzuknüpfen wo ich vor acht Monaten aufgehort habe“, zeigte sich Ragnhild Mowinckel kämpferisch.
Dr. Marc Strauss fügte hinzu: „Wir haben uns darauf geeingt, dass wir das Knie Anfang Dezember operieren werden. Danach steht zunächst eine Rehabilitationsphase an, die dann fließend in die Vorbereitung auf die WM Saison 2020/21 übergehen kann.“