17 Dezember 2023

Federica Brignone holt sich den Super-G-Sieg in Val d’Isère

Federica Brignone holt sich den Super-G-Sieg in Val d'Isère
Federica Brignone holt sich den Super-G-Sieg in Val d'Isère

Federica Brignone hat mit einer mutigen und technisch ausgefeilten Fahrt den Super-G in Val d’Isère gewonnen. Mit einer Zeit von 1:21.58 Minuten ließ die Italienerin die überraschend schnelle Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+ 0.44) und ihre Landsfrau, die Speed-Queen Sofia Goggia (+ 0.59), hinter sich und errang so ihren 24. Weltcupsieg, den neunten in einem Super-G.

Federica Brignone: „Heute war es wirklich schwierig, die perfekte Linie zu finden. Der Super-G war definitiv anspruchsvoll. Es gab weite Kurven, aber auch Abschnitte mit viel Geschwindigkeit, was bedeutete, dass man schnell unterwegs war und dann in einige große Kurven kam, bei denen man richtig angreifen musste. Ich habe versucht, ständig Druck zu machen, immer auf der Attacke zu bleiben und mich niemals mit meiner Geschwindigkeit zufriedenzugeben, sondern immer mehr zu wollen. Das war mein Ziel für heute und ich bin wirklich aggressiv gefahren, aber ich habe meine Ski gut laufen lassen.“

Kajsa Vickhoff Lie: „Zu Beginn der Rennsaison hatte ich einige Schwierigkeiten“, räumte Lie ein. „Mir ist bewusst, dass ich schnell sein kann, und ich hatte auch großes Vertrauen in meine Fähigkeiten, doch es fiel mir schwer, auf das gewünschte Rennniveau zu kommen. Heute habe ich mein Bestes gegeben und auf mich selbst vertraut, deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“

Sofia Goggia: „Natürlich war mein Skifahren nicht so sauber, denn dieser Super-G ist immer eine Herausforderung. Bei einigen Toren war meine Fahrt ein wenig unsauber. Aber trotz meiner körperlichen Verfassung, da ich etwas krank war, denke ich, dass ich eine gute Leistung erbracht habe. Ich nehme diesen Podiumsplatz mit und werde nach Hause fahren, um mich zu erholen.“

 

Daten und Fakten – Super-G Weltcup
Super-G der Damen in Val d‘Isere

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Nationencup: Damenwertung 2023/24
Nationencup: Gesamtwertung 2023/24

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Hinter dem Siegertrio platzierte sich die Österreicherin Cornelia Hütter (+ 0.87) auf dem vierten Platz, gefolgt von den beiden Schweizer Skidamen Michelle Gisin (+ 1.32) und Joana Hählen (+ 1.71).

Auch die 26-jährige Italienerin Laura Pirovano (+ 1.80) zeigte eine starke Super-G Leistung und sicherte sich den siebten Platz, direkt vor der Schweizerin Jasmine Flury (+ 1.82).

Die deutschen Skirennläuferinnen Kira Weidle (+ 1.86) und Emma Aicher (+ 1.91) konnten mit ihren Ergebnissen auf den Plätzen neun und zehn zufrieden sein.

Die Schweizerin Corinne Suter (+ 2.03) beendete ihr Rennen auf Platz elf, gefolgt von der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+ 2.46) und der Österreicherin Mirjam Puchner (+ 2.84).

Die Österreicherinnen Christina Ager (+ 3.02) und Ilka Stuhec aus Slowenien (+ 3.03) lagen knapp dahinter.

Ariane Rädler aus Österreich (+ 3.23), die Amerikanerin Lauren Macuga (+ 3.28) sowie die Österreicherinnen Lena Wechner und Romane Miradoli aus Frankreich (beide + 3.29) rundeten die Top 20 ab.

Auf den Plätzen 21 bis 25 folgten die Italienerin Roberta Melesi (+ 3.39), die Schweizerin Jasmina Suter (+ 3.66), die Österreicherin Stephanie Brunner (+ 3.77), die Italienerin Teresa Runggaldier (+ 4.07) und die Schweizerin Priska Nufer (+ 4.09).

Die letzten fünf Plätze der Top 30 nahmen die Schweizerin Juliana Suter (+ 4.40), die Österreicherin Sabrina Maier (+ 4.43), die Französin Camille Cerutti (+ 4.53), die Österreicherin Christine Scheyer (+ 4.87) und die Italienerin Nicol Delago (+ 4.98) ein.

Aus der Top-Gruppe schieden nach Torfehlern Alice Robinson aus Neuseeland, die schweizerische Mitfavoritin Lara Gut-Behrami, die Weltmeisterin Marta Bassino aus Italien und die Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin aus den USA aus. Von 58 gestarteten Rennläuferinnen erreichten nur 32 das Ziel.

Diese Quote von 44,8 Prozent ist die höchste für ein Damen-Super-G-Weltcuprennen seit mindestens der Saison 1999/2000 und die vierthöchste in allen Disziplinen in diesem Zeitraum hinter drei Slalomrennen, wie die Alpine Ski DataBase berichtet.

Während Goggia sich nach vier Speed-Rennen an den letzten beiden Wochenenden eine wohlverdiente Pause gönnt, wartet auf die Technik-Spezialistinnen der Tour noch eine weitere Herausforderung vor der Weihnachtspause: ein Nachtslalom in Courchevel am Donnerstag.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




 

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