La Salle – Die italienische Skirennläuferin Federica Brignone freut sich auf die nächste Saison, auch wenn sie schwierig sein wird. Im Stillen hofft sie wieder auf den Gewinn einer WM-Medaille. Vor elf Jahren holte sie ihr letztes weltmeisterliches Edelmetall. Das war in Garmisch-Partenkirchen der Fall, die azurblaue Athletin holte sich hinter der Slowenin Tina Maze die Silberne im Riesenslalom.
Brignone wird in Les Deux Alpes ihre Vorbereitung auf Schnee wieder aufnehmen und vier bis fünf Tage arbeiten. Ende August wird sie in Südamerika trainieren. Das Wichtigste ist, dass sie mit Spaß an die Sache herangeht. Die Motivation und die Einstellung stimmt, und die 31-Jährige ist sich bewusst, dass eine anspruchsvolle WM-Saison vor ihr liegt. Zum Kalender, der in ihren Augen sehr dicht ist, sagt sie, dass er hart für Skirennläuferinnen ist, die wie sie mehrere Disziplinen bestreiten. Sie weiß noch nicht, wie viele Speedrennen sie fahren werde.
Die Italienerin denkt auch an die Olympischen Spiele 2026 in Mailand/Cortina. Es ist zu früh zu spekulieren, ob sie dabei ist. Sie will nur antreten, wenn sie weiß, dass sie gewinnen kann. Sie schaut somit von Jahr zu Jahr. Die oben angeschnittene WM-Medaille in Méribel im Februar 2023 könnte durchaus realistische Konturen annehmen, zumal sie den Saisonkehraus an jenem Ort im März 2022 gewonnen hat. Das kann durchaus ein gutes Omen sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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