Franjo von Allmen, 22 Jahre alt, hat sich diesen Winter als einer der vielversprechenden Talente der Schweizer Speedgeneration etabliert. Mit einem spektakulären dritten Platz im Super-G in Garmisch-Partenkirchen hat er kürzlich sein erstes Podium im Weltcup erreicht. Dieser Erfolg markiert einen Höhepunkt in seiner bisherigen Karriere und ermöglichte es ihm, sich sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt für das Weltcupfinale zu qualifizieren. Nach den Rennen in Kvitfjell ergab sich für Sport.ch die Gelegenheit, mit dem aus dem Berner Oberland stammenden Athleten zu sprechen.
Von Allmen befindet sich noch in Kvitfjell, wo er sich intensiv auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet. Die Planung bis zum Weltcupfinale ist noch nicht vollständig abgeschlossen, ein Europacuprennen in Verbier könnte als Möglichkeit dienen, im Rennrhythmus zu bleiben. Der junge Skifahrer hatte sich zu Beginn der Saison nicht explizit das Ziel gesetzt, am Weltcupfinale in Saalbach teilzunehmen. Vielmehr war es sein Ziel, am Ende der Saison unter den Top-30 zu sein. Dass er nun in beiden Disziplinen antreten darf, empfindet er als besonders erfreulich.
Obwohl von Allmen auf eine überwiegend erfolgreiche Saison zurückblickt, gibt es dennoch Punkte, bei denen er sich Verbesserungen wünscht. Insbesondere einige Rennen, bei denen er nicht die erhofften Ergebnisse erzielen konnte, stehen im Fokus seiner Selbstkritik.
Die erste Saison auf der höchsten Stufe hat von Allmen mit beeindruckenden Leistungen absolviert. In 13 Starts gelang es ihm achtmal, Weltcuppunkte zu sammeln, wobei er viermal unter den Top-Ten landete. Das Podium in Garmisch-Partenkirchen war dabei der Höhepunkt. Trotz seiner Erfolge bleibt von Allmen selbstkritisch und strebt danach, sich stetig zu verbessern.
Für von Allmen, der sich über den Europacup einen Fixstartplatz in der Abfahrt sicherte, waren die festen Startplätze eine bedeutende Unterstützung. Sie erlaubten ihm, sich schrittweise an die neuen Strecken zu gewöhnen, ohne von Beginn an alles riskieren zu müssen. Seine Vorliebe gilt bislang dem Super-G, obwohl er auch die Abfahrtsstrecken im Weltcup schätzt. Das instinktive Fahren und das Suchen nach Risiko im Super-G machen für ihn den Reiz dieser Disziplin aus.
Trotz seines jungen Alters und der Tatsache, dass erfahrene Athleten in den Speeddisziplinen oft im Vorteil sind, hat von Allmen seine erste Saison im Weltcup mit Bravour gemeistert. Er betont die Wichtigkeit von Respekt und Genuss am Sport und das Lernen aus jeder Erfahrung.
Die kommende Saison wird für von Allmen eine Saison der Bestätigung sein. Doch bevor er seinen Blick auf den nächsten Winter richtet, stehen die Finalrennen in Saalbach-Hinterglemm noch aus, bei denen er seinen erfolgreichen ersten Weltcupwinter abschließen wird.
Quelle: Sport.ch
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