6 April 2022

Franziska Gritsch und Christof Innerhofer küren sich zum Gardenissima-Paar des Jahres 2022

Nicht nur Franziska Gritsch trainierte im Pitztal
Nicht nur Franziska Gritsch trainierte im Pitztal

St. Ulrich in Gröden – Mit gut sechs Kilometern Länge und 115 Toren ist die Gardenissima wohl der längste Riesenslalom der Welt. Sowohl frühere als auch aktive Ski Weltcup Rennläufer/innen fahren da gerne. Am Sonntag ging die 24. Auflage über die Bühne. Bei den Damen zeigte Franziska Gritsch eine bärenstarke Leistung. Sie, die im Europacup dominierte und auch bei den rot-weiß-roten Staatsmeisterschaften zu überzeugen wusste, landete in einer Zeit von 4.14,04 Minuten auf Position eins. Christina Ager, auch sie stammt wie Gritsch aus Tirol, riss als Zweite einen Rückstand von 1,45 Sekunden auf. Auf den dritten Platz fuhr die Lokalmatadorin Nicol Delago (+2,86), die um gut drei Sekunden schneller als ihre jüngere Schwester Nadia war. Letztgenannte wurde bei den Olympischen Spielen in Peking Abfahrtsdritte; heute musste sie mit dem vierten Rang vorliebnehmen.

Bei den Herren triumphierte der Südtiroler Christof Innerhofer in einer Zeit von 4.07,14 Minuten. Der österreichische Speedspezialist Otmar Striedinger war Zweiter und lag am Ende nur 0,58 Sekunden zurück. Daniel Hemetsberger (+1,69), auch er ist für das Team Austria unterwegs, schwang als Dritter ab. Die Top-5 wurden vom Deutschen Simon Jocher (+3,17) und dem Südtiroler Riccardo Tonetti (+4,84) abgerundet.

Bei Sonnenschein und klirrend kalten Temperaturen, das Quecksilber war auf -14 °C gefallen, gingen beinahe 500 Starterinnen und Starter aus elf Ländern an den Start. Da Frau Holle zudem ihre Betten ausschüttete, war die Laufzeit im Vergleich zu früheren Auflagen um eine runde halbe Sekunde langsamer. In der Legendenklasse gab es aus ÖSV-Sicht zwei fünfte Ränge zu bejubeln. Andrea Fischbacher, ihres Zeichens vor zwölf Jahren Super-G-Olympiasiegerin in Vancouver, freute sich über ihre Leistung. Bei den Herren konnte mit Andreas Goldberger ein früheres Skisprung-Ass über den gleichen Platz jubeln.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: krone.at (Auszug), sportnews.bz

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