Während seine Athleten Anfang September darauf warten, den Schnee auf den europäischen Gletschern zu finden, zieht Michel Lucatelli, der neue Leiter der französischen Damen-Slalomgruppe, eine erste Zwischenbilanz.
Nach zwei Trainingseinheiten auf Schnee ist Lucatelli mit seinen Mädels zufrieden. Nastasia Noens, Josephine Forni und Ninon Esposito, sowie Nachwuchsathletinnen aus dem Europacup sollen die Kohlen für Frankreich aus dem Feuer holen.
Der neue Trainer will neue Weg gehen. Die Vergangenheit interessiert ihn nicht. Zum Vorbild hat er sich die Trainingsgruppe der französischen Slalom-Herren genommen. Dass der Weg zum Erfolg nicht von alleine kommt, ist dem 51-Jährigen bewusst. Er möchte zu den grundlegenden Dingen zurückkehren und diese nicht verkomplizieren.
Als erfahrener Ski-Cross-Trainer sucht er die direkte Ansprache. Er ist sich sicher, wenn eine Sache gut erklärt und verstanden wird, geht es auch gut. Dies scheint auch bei seinen Damen der Fall zu sein. Nicht nur Nastasia Noens ist bei den Trainingseinheiten sehr engagiert, auch Forni und Esposito sind mit ganzem Herzen bei der Sache.
Auf ein Überseetraining verzichtet er. Bald geht es auf die Gletscher, nach Zermatt, Saas-Fee, auf das Stilfser Joch und nach Tignes. Danach reist man nach Skandinavien, um sich auf das Auftaktrennen in Levi (17. November) vorzubereiten.
Übersetzung für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.ledauphine.com