30 Januar 2021

Franzose Clement Noel triumphiert beim 1. Slalom von Chamonix

Clement Noel gewinnt Slalom von Chamonix am Samstag
Clement Noel gewinnt Slalom von Chamonix am Samstag

Chamonix – Lange musste der Franzose Clement Noel, der im Vorjahr sehr erfolgreich war, auf seinen ersten Sieg im WM-Winter 2020/21 warten. Beim ersten Auftritt in Chamonix war es dann so weit. Der junge Skirennläufer der Grand Nation war in einer Zeit von 1.38,58 Minuten erfolgreich. Der Schweizer Ramon Zenhäusern (+0,16) schwang als Zweiter ab. Der Österreicher Marco Schwarz (+0,19), der nach dem ersten Durchgang noch führte, beendete sein Rennen auf Platz drei.

 

Marco Schwarz: „Es war heute schon brutal. Die Vertikale wollte ich Vollgas fahren, da ich am Start Luca Aerni zugesehen habe. Leider hat es mich etwas hinten reingedrückt und es ist sich nicht so ausgegangen. Aber es war wieder eine gute Fahrt und deshalb bin ich auch soweit zufrieden.“

 

ACHTUNG: Hier finden Sie alle Informationen zum Ski Weltcup Slalom der Herren am Sonntag in Chamonix – Bitte hier klicken

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum
7. Slalom der Herren 2020/21
Das Rennen am Samstag in Chamonix

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Chamonix

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Eine außerordentlich starke Leistung bot im Finale der Eidgenosse Luca Aerni (+0,47), der im zweiten Lauf sage und schreibe 25 Positionen gutmachte und sich bis auf den vierten Platz nach vorne schob. Zweitbester ÖSV-Athlet wurde Michael Matt (+0,63); der Tiroler klassierte sich auf Rang fünf. Drittbester Swiss-Ski-Mann wurde der junge und talentierte Loic Meillard (+0,72), der als Sechster des Tages den erfahrenen Russen Alexander Khoroshilov (+0,87) auf Platz sieben verwies.

 

Michael Matt: „Die Laufzeit im 2. Durchgang ist natürlich den Bedingungen geschuldet. Das gibt aber insgesamt Auftrieb. Etwas mehr ist noch drinnen, aber es ist natürlich besser so, als wenn ich richtig gut fahre und nur 20. werde.“

 

Die Top-10 des ersten Torlaufs von Chamonix wurden vom Franzosen Alexis Pinturault (8.; +0,89), dem Norweger Sebastian Foss-Solevag (9.; +0,99) und dem Österreicher Christian Hirschbühl (10.; +1,20) komplettiert. Durch seinen achten Rang von heute baute „Pintu“ seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Hirschbühls Landsmann Adrian Pertl (+1,37) schwang als 13. ab und war um eine winzige Hundertstelsekunde schneller als der in diesem Winter allzu oft leidgeprüfte Schweizer Daniel Yule (15.; +1,38). Der Deutsche Linus Straßer, der 17. wurde, büßte 1,54 Sekunden auf Noel ein.

 

Christian Hirschbühl: „Es war eine lässige Fahrt und oben zeigte ich was ich kann. Ein Fehler unten hat mir etwas gekostet, nichtsdestotrotz war das wiedermal eine Fahrt, wie ich es mir vorstelle. Vom WM-Ticket will ich nicht reden, da sind andere vor mir. Aber es war heute ein  cooles Skifahren.“

 

Der Südtiroler Simon Maurberger (+1,68) reihte sich auf Platz 19 ein. Die Telljünger Tanguy Nef (+1,76) und Marc Rochat (+1,99) sammelten, zumal sie auf den Plätzen 21 und 26 landeten, einige Weltcupzähler. Der junge Tiroler Fabio Gstrein (+1,91) wurde nach dem 15. Halbzeitrang noch bis auf Position 25 durchgereicht. Die beiden Ladiner Manfred Mölgg (+2,22) und Alex Vinatzer (+2,50) landeten auf dem vorletzten und letzten Rang. Dass Vinatzer nach einem Seuchen-Januar sogar zwei Punkte holte, lag daran, dass der Österreicher Manuel Feller im zweiten Durchgang zu viel wollte und aus dem guten sechsten Zwischenrang kein Kapital schlagen konnte, wohl zu viel wollte und in der weiteren Folge ausschied.

Morgen findet in Chamonix, gelegen am Fuße des Mount Blanc, dem höchsten Gipfel der Westalpen, der zweite Slalom der Herren statt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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