30 Januar 2021

LIVE: 2. Slalom der Herren in Chamonix 2021 am Sonntag, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 09.30 Uhr / 12.30 Uhr

LIVE: 2. Slalom der Herren in Chamonix 2021 am Sonntag, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 09.30 Uhr / 12.30 Uhr
LIVE: 2. Slalom der Herren in Chamonix 2021 am Sonntag, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 09.30 Uhr / 12.30 Uhr

Chamonix – Nun geht der kräftezehrende Slalom-Januar der Herren mit einem Rennen im französischen Chamonix zu Ende. In der Disziplinenwertung scheint es so, als ob der Österreicher Marco Schwarz so gut wie sicher die kleine Kristallkugel gewinnt. Um 9.30 Uhr wird der erste Starter aus dem Starthaus gelassen, der 30. des zweiten Durchgangs eröffnet das große Finale um 12.30 Uhr, also pünktlich zum Mittagessen. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang beim Slalom der Herren, am Sonntag um 09.30 Uhr in Chamonix, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum
9. Slalom der Herren 2020/21 am Sonntag
Das Rennen am Samstag in Chamonix

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Chamonix

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Wenn man das Samstagergebnis als Maßstab nimmt, wird dem Franzosen Clement Noel ein Stein vom Herzen gefallen sein. Nach bärenstarken Vorstellungen in der vergangenen Saison konnte der Hausherr bis zum ersten Auftritt am Fuße des Mount Blanc in diesem Winter kein Rennen mehr gewinnen. Ob sich nun der Knoten gelöst hat und ob er nun auch zum zweiten Schlag ausholt, bleibt abzuwarten. Der Schweizer Ramon Zenhäusern und der Kärntner Marco Schwarz sind aufgrund ihrer Podestplatzierungen natürlich bereit, das Ganze zu wiederholen.

Manuel Feller, der in der jüngeren Vergangenheit  einige Top-Platzierungen liegenließ, will den Ausfall beim ersten Chamonix-Rennen vergessen und mit einem guten Ergebnis aufhorchen lassen. Der Schweizer Luca Aerni ist endlich wieder zu seiner alten Form zurückgekehrt, was man von seinem Landsmann Daniel Yule und dem Norweger Henrik Kristoffersen keinesfalls behaupten kann. Noels Teamkollege Alexis Pinturault will im Torlauf weiter eifrig Punkte sammeln. Selbst wenn der 17. Platz im ersten Rennen in Frankreich für Linus Straßer nicht as Gelbe vom Ei ist, kann der DSV-Athlet im zweiten Versuch erfolgreicher sein. Dass er mehr kann, zeigen nicht nur die zwei sehr guten Auftritte in diesem Winter, die ihm je einen Podestplatz (darunter einen Sieg) bescherten.

Der Tiroler Michael Matt und der Swiss-Ski-Mann Loic Meillard, der Franzose Victor Muffat-Jeandet oder das routinierte Duo Dave Ryding aus Großbritannien und Alexander Khoroshilov aus Russland sind für die Top-10-Ränge immer gut. Meillards Teamkollege Tanguy Nef und die Österreicher Fabio Gstrein und Adrian Pertl wollen nichts unversucht lassen, ehe ihre Trainer die Slalomplätze für die WM in Cortina d’Ampezzo bekanntgeben.

Alex Vinatzer hat mit Position 29 im ersten Chamonix-Slalom die ersten Punkte im Januar geholt. Er will unbedingt besser sein; das notwendige Rüstzeug in Form von Talent dazu hat er. Der im Schneetreiben von Schladming auf Platz acht fahrende Manfred Mölgg wurde beim ersten Antritt in Chamonix unter Wert geschlagen. Er ist allemal für eine gute Platzierung zu haben; so will er zeigen, dass das gute Resultat auf der Planai keine Eintagsfliege war; er wird wohl wie der Schwede Kristoffer Jakobsen, der Kroate Filip Zubcic und der Slowene Stefan Hadalin einige wertvolle Weltcupzähler auf sein Konto gutschreiben lassen.

 

Herren Slalom Rennen der Saison 2020/21

  1. Slalom der Herren in Alta Badia

In Alta Badia/Hochabtei wurde der erste Slalom der Herren, in diesem etwas anderen Weltcupwinter 2020/21 ausgetragen. Es gewann der Schweizer Ramon Zenhäusern (1.) vor den beiden Österreichern Manuel Feller (2.) und Marco Schwarz (3.). Der zur Halbzeit führende Südtiroler Jungspund Alex Vinatzer (4.) hatte mit schlechten Verhältnissen zu kämpfen und verpasste als Vierter knapp den Sprung aufs Podest. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet (5.) schwang als Fünfter ab und war schneller als der letztjährige Disziplinenwertungssieger aus Norwegen, der auf den Namen Henrik Kristoffersen (6.) hört. Auf Rang sieben klassierte sich Zenhäuserns Teamkollege Daniel Yule (7.), der nach dem ersten Lauf noch auf Rang zwei lag. Sein Teamkollege Tanguy Nef (8.), der Wikinger Sebastian Foss-Solevag (9.), und der Brite Dave Ryding (10.) vervollständigten die besten Zehn.

  1. Slalom der Herren in Madonna di Campiglio

Lange musste der Norweger Henrik Kristoffersen (1.) auf seinen ersten Sieg im WM-Winter 2020/21 warten. Beim Nachtslalomklassiker im norditalienischen Madonna di Campiglio war es endlich soweit. Auf Platz zwei landete sein Landsmann Sebastian Foss-Solevag (2.), der nach dem ersten Lauf noch in Führung lag. Auf Rang drei reihte sich der junge Südtiroler Alex Vinatzer (3.) ein. Pech hatte der wiederum stark fahrende Österreicher Manuel Feller (4.), der als Vierter hauchdünn an einem Podestplatz vorbeischrammte. Der Franzose Clement Noel (5.) machte seinen schwachen Auftritt auf der Gran Risa vergessen und schwang als Fünfter ab. Sein erfahrener Landsmann Jean-Baptiste Grange (6.), vor vielen Jahren Weltmeister im Torlauf, katapultierte sich im Finale von Rang 25 bis auf Platz sechs nach vorne. Er war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie der Deutsche Linus Straßer (6.) und Alexis Pinturault (6.) Neunter wurde der Österreicher Marco Schwarz (9.). Der talentierte Schwede Kristoffer Jakobsen (10.) rundete die Top-10 ab.

  1. Slalom der Herren in Zagreb

Der deutsche Skirennläufer Linus Straßer gewann in Zagreb den er Ski Weltcup Slalom seiner Karriere. Der Österreicher Manuel Feller lag als Zweiter nur eine Zehntelsekunde zurück und freute sich über das rote Trikot des Führenden in der Disziplinenwertung. Fellers Landsmänner Marco Schwarz und Michael Matt schwangen auf den Positionen drei und vier ab. Letzterer machte dank der Bestzeit im zweiten Lauf 22 Ränge gut. Auf Position fünf klassierte sich der Kroate Filip Zubcic. Hinter dem Hausherren reihten sich die Franzosen Victor Muffat-Jeandet und der nach dem ersten Durchgang führende Clement Noel auf den Plätzen sechs und sieben ein. Fabio Gstrein, seines Zeichens ein junger Tiroler wurde Achter. Die Schweizer Ramon Zenhäusern und Daniel Yule konnten mit ihren Rängen neun und zehn zufrieden sein, obgleich Letzterer teilte sich den zehnten Rang mit dem Norweger Henrik Kristoffersen.

  1. Slalom der Herren in Adelboden

Marco Schwarz gewann den Slalom auf dem Chuenisbärgli in Adelboden. Es war eine sehr spannende Angelegenheit, denn die besten Zehn lagen nur eine halbe Sekunde auseinander. Auf Position zwei schwang der Deutsche Linus Straßer ab. Der Brite Dave Ryding reihte sich auf Platz drei. Michael Matt verpasste als Vierter nur um zwei Hundertstelsekunden den Sprung aufs Podest. Loic Meillard aus der Schweiz klassierte sich hinter dem Österreicher auf Position fünf. Hinter Meillard klassierten sich zwei weitere Eidgenossen, in persona Tanguy Nef und Daniel Yule auf den Rängen sechs und sieben. Clement Noel brachte seine Halbzeitführung nicht ins Ziel; der Franzose rutschte bis auf Platz acht zurück. Der in dieser Saison sehr konstant fahrende Norweger Sebastian Foss-Solevag und der wiedererstarkte Alexander Khoroshilov aus dem osteuropäischen Riesenreich Russland vervollständigten als Neunte bzw. Zehnte die Top-10.

  1. Slalom der Herren in Flachau

Manuel Feller hat den Slalom von Flachau am Samstag gewonnen. Bedingt durch seinen Erfolg schlüpfte er wieder in das rote Trikot des Führenden in der Disziplinenwertung. Auf Platz zwei schwang der zur Halbzeit führende Franzose Clement Noel ab; Fellers Teamkollege Marco Schwarz klassierte sich auf Position drei. Der Wikinger Sebastian Foss-Solevag beendete den ersten Slalom von Flachau auf Rang vier. Der Deutsche Linus Straßer, letzthin in Zagreb einmal Erster und in Adelboden Zweiter, wurde hinter dem Norweger Fünfter. Bester Schweizer wurde Ramon Zenhäusern auf Platz sechs. Hinter dem Gran-Risa-Sieger schwang der Brite Dave Ryding auf Platz sieben ab. Stark verbessert im zweiten Durchgang zeigten sich der erfahrene Eidgenosse Luca Aerni, Alexis Pinturault aus Frankreich und Tanguy Nef aus der Schweiz: Sie landeten auf den Plätzen acht bis zehn; nach dem ersten Lauf lagen sie noch auf den Positionen 15, 18 und 20.

  1. Slalom der Herren in Flachau

Beim zweiten Slalom der Herren in Flachau, feierte der norwegische Skirennläufer Sebastian Foss-Solevag seinen ersten Weltcupsieg. Marco Schwarz aus Österreich wurde Zweiter; Alexis Pinturault aus Frankreich schwang als Dritter ab. Der junge Eidgenosse Loic Meillard beendete sein Rennen auf Platz vier. Auf Rang fünf klassierte sich der junge ÖSV-Mann Fabio Gstrein, der den routinierten Swiss-Ski-Athleten Luca Aerni auf Position sechs verwies. Der Wikinger Henrik Kristoffersen wurde Siebter. Die besten Zehn wurden vom Schweden Kristoffer Jakobsen, dem Schweizer Ramon Zenhäusern und dem Österreicher Michael Matt abgerundet.

  1. Slalom der Herren in Schladming

Beim Nachtslalom der Herren im steirischen Schladming setzte sich der Österreicher Marco Schwarz vor den Franzosen Clement Noel und Alexis Pinturault durch. Auf Rang vier klassierte sich der Norweger Sebastian Foss-Solevag. Als Fünfter schwang der Schweizer Ramon Zenhäusern ab. Der Zwei-Meter-Hüne aus der westlichen Alpenrepublik klassierte sich vor dem sehr gut fahrenden Bulgaren Albert Popov der Sechster wurde. Der Russe Alexander Khoroshilov konnte mit dem siebten Rang zufrieden sein. Ebenso glücklich war der routinierte Südtiroler Manfred Mölgg, der im Finale nur einen Platz einbüßte und sich auf Position acht einreihte. Die besten Zehn wurden vom jungen Eidgenossen Loic Meillard und dem ÖSV-Vertreter Adrian Pertl komplettiert.

  1. Slalom der Herren in Chamonix (Samstag)

Seinen ersten Sieg im WM-Winter 2020/21 feierte in Chamonix der Franzose Clement Noel. Der Schweizer Ramon Zenhäusern schwang als Zweiter ab. Der Österreicher Marco Schwarz, der nach dem ersten Durchgang noch führte, beendete sein Rennen auf Platz drei. Eine außerordentlich starke Leistung bot im Finale der Eidgenosse Luca Aerni, der im zweiten Lauf sage und schreibe 25 Positionen gutmachte und sich bis auf den vierten Platz nach vorne schob. Zweitbester ÖSV-Athlet wurde Michael Matt; der Tiroler klassierte sich auf Rang fünf. Drittbester Swiss-Ski-Mann wurde der junge und talentierte Loic Meillard, der als Sechster des Tages den erfahrenen Russen Alexander Khoroshilov auf Platz sieben verwies. Die Top-10 des ersten Torlaufs von Chamonix wurden vom Franzosen Alexis Pinturault, dem Norweger Sebastian Foss-Solevag und dem Österreicher Christian Hirschbühl komplettiert.

 

Blick zurück in die Saison 2019/20
Slalom der Herren in Chamonix

Beim Slalom von Chamonix konnten sich die Hausherren über den Sieg von Clement Noel freuen. Auf den Positionen zwei und drei schwangen der Norweger Timon Haugan und der Österreicher Adrian Pertl ab. Auf Rang vier klassierte sich Michael Matt aus Tirol. Der Arlberger katapultierte sich noch vom 17. Platz zur Halbzeit nach vorne. Bester Schweizer wurde Ramon Zenhäusern auf Rang fünf. Den sechsten Rang teilten sich der Russe Alexander Khoroshilov und der Norweger Sebastian Foss-Solevåg. Der Kärntner Marco Schwarz reihte sich auf Position acht ein. Die besten Zehn wurden vom routinierten Schweden André Mhyrer und dem früheren Weltmeister Jean-Baptiste Grange von der Equipe Tricolore vervollständigt.

 

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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