Västerås – Die schwedische Skirennläuferin Frida Hansdotter erzählte in einem TV-Interview über die Trauer nach dem Tod ihrer Mutter. So wurde in ihren Augen das Skifahren zu einer Flucht- und Freiheitszone. Die Gefühle glichen einer Achterbahnfahrt.
Hansdotters Mutter Britt-Marie starb an einer Tumorerkrankung vor sechs Jahren. Es flossen viele Tränen, und es war eine schwere Zeit, erzählte die Slalom-Olympiasiegerin von Pyeongchang. Trotzdem war die Athletin sehr offen, indem sie erzählte, dass sie in einem Hotelzimmer in der Schweiz in Panik war und einfach nur noch nachhause gehen wollte.
Die Skirennläuferin vermisste die Gespräche mit ihrer Mutter, aber es gab nichts, was ihre Mutter zurückbringen konnte. Hansdotter weiß, dass ihre geliebte Mama im Himmel sitzt und ihr sagt, dass sie nicht traurig sein soll. Und das machte ihr Hoffnung.
Im Ski Weltcup gab es vier Podestplatzierungen und dann im Jahr darauf eine WM-Bronzemedaille. Hansdotter hätte gerne ihre Freude über die Erfolge mit ihrer Mutter geteilt. Aber das Schicksal verhinderte diese Möglichkeit. Frida ist sich aber sicher, dass sie nie alleine ist und ihr ihre Mutter immer zur Seite steht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.svt.se, www.aftonbladet.se