Annecy – Nach einer komplizierten Saison konnte der französische Skirennläufer Alexis Pinturault mehr als nur aufatmen. In Beaver Creek kletterte er wieder aufs Podest. Der dritte Platz ist mehr als nur Balsam für die Seele, zumal er im vergangenen Winter arg zu kämpfen hatte. Beim Saison Opening in Sölden im Oktober schwang der routinierte Athlet der Grand Nation nur auf Platz 20 ab. Um besser zu werden, flog er Mitte November nach Nordamerika. Dort feilte er an seiner Form und bereitete sich vor, um zurückzuschlagen: mit Erfolg, wie man sieht.
Nach ein paar Super-G-Trainingseinheiten in Ushuaia im Sommer legte Pinturault in Copper Mountain eine Schippe drauf. Ferner nahm er an allen Abfahrtstrainingsläufen in Kanada und in den USA teil. Der Start an den Abfahrten in Beaver Creek kam einer Seltenheit in seiner Karriere gleich. Im Super-G freute er sich über den dritten Rang. Nun stehen die Heimrennen in Val d’Isère auf dem Programm. Sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom will der 31-Jährige erfolgreich sein.
Seit dem Riesentorlauf in Adelboden in der vergangenen Saison landete der Franzose nie mehr unter den besten Drei. Nun will er die Dynamik nutzen und stärker werden. Seine couragierte und solide Fahrweise war ein Garant für den Erfolg. So will er weiterhin diesen erleben und den schier unbezwingbaren Marco Odermatt aus der Schweiz und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen lange Paroli bieten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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