Kvitfjell – Der norwegische Skirennläufer Kjetil Jansrud kann sich wieder freuen. Beim Heimrennen, dem heutigen Super-G in Kvitfjell, fuhr der 33-Jährige aufs Podium. Schneller als er war nur der Südtiroler Dominik Paris, etwas langsamer der Schweizer Beat Feuz.
Bei der gestrigen Abfahrt verpasste der Abfahrts-Weltmeister als Achter doch recht deutlich den Sprung auf das Siegerpodest. Der Wikinger war bereits im Hotel, als sich Paris, Feuz und Matthias Mayer auf dem Stockerl feiern ließen. Für Jansrud eine Enttäuschung, der auf seiner Heimstrecke bereits sieben Weltcuprennen gewinnen konnte, zwei Abfahrten und fünf Super-G.
Auch wenn sich Paris nach der Absage der Nachholabfahrt von Garmisch-Partenkirchen noch ärgerte, konnte er an den restlichen Renntagen feiern und fühlt sich nach dem Doppelschlag auf der Olympiastrecke von 1994 besonders gut; er schielt auf zwei kleine Kristallkugeln.
In der Super-G-Wertung übernahm er die Führung, und in der Abfahrt hat er noch, eine wenn auch kleine Chance. Ob Feuz, der in der Abfahrt sehr konstant fährt, einen 80 Punkte-Vorsprung noch aus der Hand gibt ist ein anderes Kapitel. So oder so werden wir uns auf eine spannende Entscheidung in den Pyrenäen freuen.
Es ist egal, ob Paris, Jansrud oder Feuz gewinnt oder der Südtiroler oder der Schweizer die kleine Kugel in der Königsdisziplin sein Eigen nennen wird, jeder der erwähnten Athleten ist ein sympathischer Kerl und ein guter Skifahrer.
Im Super-G können neben Paris und Jansrud mit Vincent Kriechmayr, Aleksander Aamodt Kilde, Matthias Mayer und Mauro Caviezel vier weitere Athleten die kleine Kugel gewinnen.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner