Sorengo – Die schweizerische Skirennläuferin Lara Gut-Behrami, die sich im Super-G in einer bärenstarken Verfassung befindet, kritisiert den Ski Weltcup Kalender. Für die Tessinerin gibt es einfach zu wenige Super-G’s. So würden andere Athletinnen im Vorteil sein. Die 29-Jährige hat in den letzten fünf Rennen 460 von 500 möglichen Zählern gesammelt und rückt der Slowakin Petra Vlhová hinsichtlich der großen Kristall-Kugel ordentlich auf die Pelle.
Doch Gut-Behrami stapelt tief. In ihren Augen gewinnt man den Gesamtweltcup im März und nicht jetzt. Nachdenklich wird die Swiss-Ski-Dame erst, wenn man den Kalender anschaut. Es gibt noch vier Slaloms, drei Abfahrten, zwei Super-G’s und zwei Riesentorläufe. Da die Eidgenossin nicht im Slalom fährt, scheint der Gesamtweltcup an Vlhová zu gehen. Insgesamt gefällt es Gut-Behrami nicht, dass nur sieben Super-G’s in diesem Winter auf den Programm stehen. Sie fühlt sich sogar – im Unterschied zu anderen Disziplinen – benachteiligt. Bleibt zu hoffen, dass sie ihre gute Formkurve auch nach der Ski WM 2021 konserviert und bis zum Ende mitkämpfen kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch