Buochs – Der Schweizer Skirennläufer Marco Odermatt schaut, obwohl auch seine Saison frühzeitig zu Ende ging, nach vorne. In Zeiten der Corona-Pandemie trainiert er an den Grundlagen. Joggen und Radfahren stehen auf dem Plan.
Nach seiner Knieverletzung wusste er, dass er noch etwas Vertrauen in sich braucht. Ein Mentaltraining ist sicher nicht falsch. Trotzdem ist er in seinen Paradedisziplinen Super-G und Riesentorlauf im Ski Weltcup mehr als nur angekommen.
In Beaver Creek schied er mit der besten Zwischenzeit im ersten Lauf aus und in Alta Badia wurde er vom zweiten Rang nach dem ersten Lauf noch auf Platz fünf zurückgereicht. Ansatzweise konnte er der Eidgenosse zeigen, was er kann.
Marco Odermatt zeichnet aus, dass er sehr gut mit dem Druck von außen umgehen kann. Dabei bleibt der 22-Jährige mit beiden Beinen auf dem Boden. Er weiß dass er seinen Erfolg auch seinem Umfeld, dem Team und seinen Eltern zu verdanken hat. Ohne die Unterstützung wäre er nicht so weit gekommen.
In Corona-Zeiten glaubt er, dass sich die Menschheit nicht groß ändert. Trotzdem wäre es angebracht, zufriedener und lockerer zu sein und die kleinen Sachen des Alltags zu schätzen. So wünscht er sich und der Menschheit Gesundheit.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: luzernerzeitung.ch