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Geschwindigkeitsrekord in Frage gestellt: Falsche Speedmessungen beim Matterhorn-Training

Europacup-Abfahrt der Damen: Emily Schöpf dominiert erneut in Orcières Merlette (Foto: © Emily Schöpf / Instagram)

Europacup-Abfahrt der Damen: Emily Schöpf dominiert erneut in Orcières Merlette (Foto: © Emily Schöpf / Instagram)

Im Ski-Weltcup herrschte am Donnerstag Verwirrung um eine mögliche Rekordgeschwindigkeit während des ersten Trainings für die Matterhorn-Abfahrt. Christina Ager aus Tirol erzielte eine beeindruckende Zeit, dicht gefolgt von der Vorarlbergerin Emily Schöpf, deren Geschwindigkeit in einer offiziellen Messung mit 146,85 km/h angegeben wurde. Diese Angabe löste Diskussionen aus, denn sowohl Athletinnen als auch Beobachter hegten Zweifel an der Genauigkeit der während des Livetimings übermittelten Geschwindigkeitsmessungen.

Die Schweizer Zeitung „Blick“ hakte bei den Zeitnehmern von Longines nach und deckte auf: Die berichteten Geschwindigkeiten waren nicht korrekt. Wie schnell die Damen wirklich waren, ist nicht eindeutig, aber die Teams vor Ort vermuten, dass die Geschwindigkeiten eher zwischen 125 und 135 km/h lagen. Verglichen mit den Herrenrennen der vergangenen Woche zeigten sich die Damen jedoch schneller.

Schöpf, die als „Rekordhalterin“ tituliert wurde, hätte sicherlich Anlass zur Freude gehabt, wenn ihre Hochgeschwindigkeitsleistung bestätigt worden wäre. Jedoch betonte sie, dass ihr Hauptanliegen sei, sich mit ihrer Leistung für einen Startplatz bei den Abfahrtsrennen am Wochenende zu empfehlen.

Quellen: Blick.ch & Krone.at

 

 

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