Der Riesenslalom-Sonntag in Sölden brachte neben dem Comeback von Marcel Hirscher eine weitere Überraschung: Lucas Pinheiro Braathen feierte nach einer einjährigen Verletzungspause ein fulminantes Comeback und sicherte sich den vierten Platz. Für Brasilien startend, machte der junge Norweger durch einen herausragenden zweiten Lauf von sich reden, in dem er die schnellste Zeit des Tages erzielte.
Mit der hohen Startnummer 41 kämpfte sich Braathen im ersten Durchgang als 19. ins Finale und entschied sich dort, alles zu riskieren. Durch präzise Technik und eine mutige Fahrweise gelang ihm ein spektakulärer Lauf, der ihn bis an die Spitze des Feldes katapultierte. Erst Atle Lie McGrath, ein enger Freund und Halbzeit-Fünfter, verdrängte ihn schließlich aus der Führung, doch Braathen zeigte sich dennoch voller Freude und Stolz über seine Leistung.
Im Zielbereich angekommen, zeigte sich Braathen euphorisch, ließ die Skier fallen und legte spontan ein kleines Samba-Tänzchen hin – eine Hommage an seine brasilianischen Wurzeln. Er beschrieb den Moment voller Emotionen und erklärte, dass er „in perfektem Einklang mit dem Schnee“ gewesen sei, was für ihn „pure Magie“ bedeutete. Der 23-Jährige sprach von einem „unglaublichen Tag“ und strahlte über das gesamte Gesicht.
Dieses packende Comeback wird sicherlich nicht nur für Lucas Pinheiro Braathen, sondern auch für die Ski-Fans in Erinnerung bleiben, die seine Rückkehr mit großer Begeisterung verfolgten.
Quelle: Krone.at
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