Stern – Eigentlich müsste der Südtiroler Skirennläufer Hannes Zingerle über den Saisonverlauf glücklich sein. Mit den Rängen 14, 15 und 18 konnte sich der 27-Jährige im Ski Weltcup etablieren. Noch nie war der Gadertaler, der den Riesenslalom als seine Paradedisziplin ansieht, so gut.
Doch nun bekam Zingerle Besuch von der Verletzungshexe. Er verletzte sich beim Training für die Italienmeisterschaft. Er fädelte im Slalom ein und zog sich einen Bruch des Innenknöchels zu. Es liegt auf der Hand, dass ihm das Missgeschick zum denkbar ungünstigsten Moment widerfahren ist.
Eigenen Angaben zufolge muss er für rund einen Monat einen Gips tragen. In Innsbruck wird er erfahren, ob ein chirurgischer Eingriff vonnöten ist oder nicht. Trotzdem steckt der Ladiner nicht den Kopf in den Sand. Die guten Ergebnisse, im Europacup fuhr er in der abgelaufenen Saison dreimal unter die Top-3, sollten ihn auch im Hinblick auf den kommenden Winter beflügeln.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz