Nach 26 Jahren kehrte der alpine Ski Weltcup wieder nach Vorarlberg, in die Heimat von HEAD, zurück. Und die HEAD World Cup Rebels feierten die Rückkehr gebührend – mit dem Sieg von Alexis Pinturault und zwei dritte Plätze durch Alexander Schmid und Lara Gut-Behrami bei den Parallel-Rennen in Lech/Zürs.
„Für uns ist es ein Hammer! Ein Heimsieg ist immer schön, aber mit der ganzen Geschichte um diese Rennen ist es besonders schön, Lech/Zürs mit einem Sieg zu verlassen“, freute sich HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Es ist Zeit geworden, dass wir wieder Rennen in Vorarlberg haben. Die Geschichte soll weiterleben, es gibt nichts Besseres. Auch das neue Parallel-Format ist jetzt sportlich fair. So können diese weiter stattfinden.“
Alexis Pinturault siegte im Finale gegen den Norweger Henrik Kristoffersen. Im Halbfinale war der Franzose gegen seinen HEAD-Kollegen Alexander Schmid erfolgreich. Der Deutsche wiederum setzte sich im kleinen Finale gegen den Österreicher Adrian Pertl durch. Ebenfalls für die Finalläufe am Abend qualifizierten sich die HEAD World Cup Rebels Mathieu Faivre aus Frankreich (10.), Timon Haugan aus Norwegen (13.) und dessen Landsmann Atle McGrath (16.).
Alexis Pinturault übernimmt Weltcup-Gesamtführung
Alexis Pinturault holte in Lech/Zürs seinen 30. Weltcup-Sieg und übernahm damit auch die Führung im Gesamt-Weltcup. „Ich habe ein gutes Rennen gemacht und bin gut Ski gefahren. Auch das Format ist jetzt besser als vorher, es zählt jetzt nur die Leistung“, betonte Alexis Pinturault. Als Dritter beendete Alexander Schmid das Rennen. Bereits im Februar 2020 stand der Deutsche in Chamonix als Dritter auf dem Podium bei einem Parallel-Riesenslalom. „Schon von klein auf gefallen mir die engen Torabstände. Es ist ein Riesenspaß, Mann gegen Mann zu fahren“, erklärte der HEAD-Pilot.
Schnellste Zeit für Lara Gut-Behrami in der Qualifikation
Lara Gut-Behrami kehrte in Lech/Zürs jetzt auch in einer technischen Disziplin auf die Erfolgsstraße zurück. Die Schweizerin klassierte sich auf dem dritten Platz. Es war das erste Riesenslalom-Podium für Lara Gut-Behrami seit ihrem dritten Platz im Jänner 2017 in Maribor. Nach den beiden Qualifikationsläufen am Vormittag wies Lara Gut-Behrami die schnellste Gesamtzeit auf. Im Achtelfinale setzte sich die Schweizerin gegen ihre HEAD-Teamkollegin Corali Frasse Sombet aus Frankreich durch. Im Viertelfinale ließ sie der Österreicherin Elisa Mörzinger keine Chance. Im Halbfinale musste sie allerdings der US-Amerikanerin Paula Moltzan den Vortritt lassen.
„Ich bin zufrieden. Man weiß ja nie, wie lange es nach einer Verletzung braucht. Im Riesenslalom hat es einige Zeit gedauert. Das Vertrauen ist wieder da, jetzt kann ich gleich wieder schnell fahren. Es macht wieder Spaß, Rennen zu fahren“, sagte Lara Gut-Behrami im Ziel.
Ebenfalls stark präsentierte sich Sara Hector, die am Vormittag die zweitschnellste Gesamtzeit in den Schnee von Lech/Zürs zauberte. Letztendlich musste sich die Schwedin im kleinen Finale Lara Gut-Behrami geschlagen geben und nahm damit den vierten Gesamtrang ein. Corali Frasse Sombet wurde Zwölfte, Franziska Gritsch aus Österreich 14.
Pressemitteilung: HEAD Sport GmbH (HQ)