Lørenskog – Henrik Kristoffersen hat die Corona-Krise genutzt, um Muskeln aufzubauen. Jetzt verlässt der Ski Weltcup Rennläufer sein Heimatland und wird erst zu Weihnachten wieder nach Norwegen zurückkehren. Seine Sprunggelenkverletzung, die er sich im Juni zuzog, ist ausgeheilt und der 26-Jährige fühlt sich weitestgehen fit. Sein Vater und Trainer Lars Kristoffersen berichtet, dass Henrik mit einigen Kilos zusätzlicher Muskelmasse nach Salzburg gereist ist.
Kristoffersen hat in der verletzungsbedingten Pause auf Waldläufe und Sprungtraining verzichtet. So konzentrierte sich, der eher schlaksige Wikinger auf das Krafttraining. Auch wenn er die Reise nach Österreich mit einigen Kilo mehr antritt, kann man dies als Muskelspeicher für die kommende Saison sehen.
Währen des Saisonverlaufs sinkt das Gewicht wieder, da viele Reisen anstehen und die Möglichkeiten für ein Krafttraining zwischen den Renneinsätzen gering sind. Wichtig ist, dass er ein Plus an Ausdauer für sich beanspruchen kann. Er will die Kraft nutzen um zwischen den Toren noch schneller zu werden. Die Ausdauer ist bedeutend und entscheidend, wenn man 70 oder 55 Kurven fährt.
Henrik Kristoffersen und sein Vater wollen am 10. August mit dem Schneetraining im schweizerischen Sass-Fee beginnen. Die Idee, nach Neuseeland zu reisen, fiel aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr ins Wasser. Man bereitet sich auf den Umstand vor, dass alles nach Plan verläuft. Trotzdem will das erfolgreiche Duo auf Veränderungen kurzfristig reagieren und auf besondere Zeiten vorbereitet sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: vg.no