Adelboden – Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen ist nach drei Rennen in Folge, in denen er aufs Podest gefahren ist, trotzdem nicht zufrieden. Den erhofften Sieg in Zagreb und Adelboden konnte er nicht realisieren. Insbesondere in Adelboden, kam er im 1. Durchgang nicht ins fahren. Er fühlte sich nicht frisch, und wechselte zwischen dem ersten und dem zweiten Slalomdurchgang Skier und Schuhe. Im Finallauf explodierte der Norweger und katapultierte sich auf den zweiten Platz. Oft sind es kleine Sachen, die in der Materialauswahl das Detail bedeuten und den großen Unterschied ausmachen.
Auch wenn sich der Wikinger nach dem Rennen, zwar halbwegs zufrieden zeigte, klagte erneut über seine Müdigkeit. Der Wikinger berichtete, dass er sich einer Blutuntersuchung unterziehen werde, um festzustellen, was ihm fehle. Denn laut eigenen Aussagen fühle sich Kristoffersen seit dem Ski Weltcup Rennen in Zagreb nicht ganz fit. In den letzten Entscheidungen musste er sich mit gesundheitlichen Problemen herumquälen.
Marco Schwarz hingegen war mit seinem Sprung auf das Treppchen zufrieden. Elf Monate nach dem WM-Rennen in Åre freute er sich wieder, unter die besten Drei gefahren zu sein. Nach der Verletzung in Bansko musste er lange kämpfen, doch das Rennen auf dem Chuenisbärgli ist für den Kärntner eine Befreiung. Mehr noch: Schenkt man dem Österreicher Glauben, so ist dieser dritte Rang mehr wert als eine Medaille.
Mal sehen, wie es Kristoffersen und Schwarz am Wochenende ergeht. Dann steht in Wengen der vierte von sechs Torläufen im Januar 2020 auf dem Programm.
Quellen: nrk.no, www.neveitalia.it