Kanin – Die zweifache Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec kann sich freuen. Gemeinsam mit der Riesentorläuferin Meta Hrovat hat die Slowenin eine zweimonatige, coronabedingt skifreie Zeit beendet. Noch bevor die ersten Freizeitskifahrer mit der Seilbahn nach Kanin fuhren, waren die beiden Athletinnen auf dem Berg im Einsatz.
Auf mehr als 2.000 Höhenmetern richtete das Duo ein provisorisches Zuhause ein. Das Ganze glich einem Hauptquartier, und nur so konnten sie um fünf Uhr morgens mit dem Ski fahren beginnen. Solange das Wetter passt und die Schneeverhältnisse ein einigermaßen brauchbares Training ermöglichen, werden die beiden Sloweninnen im einzigen Skigebiet ihrer Heimat bleiben.
Slowenien folgte somit der Vorreiternation Österreich. Auch die ÖSV-Teams haben eine Lösung für die Einheiten auf der weißen Grundlage gefunden. Die rot-weiß-roten Athletinnen und Athleten, die seit Beginn des Monats arbeiten, haben möglicherweise einen großen Vorteil gegenüber den anderen Ländern. Die Schweden haben auch die Möglichkeit zu arbeiten; die Deutschen, die sich ihren südlichen Nachbarn anschließen wollten, stehen vor erheblichen Problemen. Sie dürfen noch nicht die Grenze passieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: siol.net