23 Februar 2018

Italiens Herren Cheftrainer Massimo Carca ist vom Abschneiden seiner Jungs enttäuscht

Italiens Herren Cheftrainer Massimo Carca ist vom Abschneiden seiner Jungs enttäuscht (© Archivio FISI)
Italiens Herren Cheftrainer Massimo Carca ist vom Abschneiden seiner Jungs enttäuscht (© Archivio FISI)

Auch im italienische Skilager zieht man kurz vor Ende der Olympischen Winterspiele die erste Bilanz. Während bei den Damen die Goldmedaille von Sofia Goggia alles überstrahlt, reisen die Ski-Herren ohne Medaille zurück in die Heimat.

Italiens Herren Cheftrainer Massimo Carca ist enttäuscht: „Die Olympischen Winterspiele sind für uns nicht nach Wunsch verlaufen. Wir sind nach PyeongChang gekommen um das Beste zu geben, aber unser Bestes war nicht gut genug.“

Carca sucht nicht nach Ausreden und spricht offen von einem „Scheitern“. Über seine persönliche Zukunft möchte, oder kann er noch keine genauen Angaben machen. Seinen Vertrag mit dem italienischen Skiverband hat er auslaufen lassen. „Ich will mehr Freiheiten für mich und werde den Posten als Herren Cheftrainer nicht mehr bekleiden. Ich könnte mir aber vorstellen mich auf die Technischen oder Speed-Disziplinen zu konzentrieren.“

Er ist überzeugt dass seine Schützlinge konzentriert gearbeitet haben und ihr Bestes gaben. Sie waren im Training und bei den Rennen immer motiviert. Manchmal wollten seine Rennläufer einfach zu viel, was dann zu Fehler führte. Leider konnte man die Früchte der Arbeit nicht oft genug ernten. Man hat viel in die Olympische Abfahrt investiert, musste sich aber mit einem vierten und sechsten Platz von Paris bzw. Fill, zufrieden geben.

Im Riesenslalom-Team ist viel Potenzial, welches aber in PyeongChang nicht abgerufen wurde. Auch das Olympische Slalomrennen endete mit einer Enttäuschung. Manfred Mölgg fiel im 2. Durchgang vom vierten auf den zwölften Rang zurück, Stefano Gross beendete das Rennen, hinter seinen Möglichkeiten, auf Platz 16.

Quelle: www.raceskimagazine.it, Eigene Recherchen 

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