Tirana – Die 16-jährige Skirennläuferin Lara Colturi hat am Semmering abermals eine Talentprobe abgeliefert. Die Italo-Albanerin genießt das selbstdefinierte Spiel und will noch mehr erreichen. Ihre Mutter, vor zwei Jahrzehnten Super-G-Olympiasiegerin im US-amerikanischen Salt Lake City, trainiert ihre Tochter. Das Mutter-Tochter-Gespann ist sehr erfolgreich, und die Teenagerin verblüfft die Fachwelt nach Belieben.
In diesem Winter, der noch lange nicht zu Ende ist, fuhr sie bereits viermal unter die besten 20. Lara Colturi, die Mikaela Shiffrin aus den USA als Idol bezeichnet, hat als Kind immer ihre Rennsätze verfolgt. Dass sie sogar gegen sie fahren darf, kann sie kaum glauben. Die junge Italienerin, die für Albanien an den Start geht, verspürt keinen Druck.
Am „Zauberberg“ vor den Toren Wiens knallt sie im Riesenslalom Finallauf die neuntbeste Zeit in den Schnee. Da war sie sogar schneller als Killington-Siegerin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, die am Ende Zweite wird. Dass Colturi im Torlauf ausfiel, ist nicht weiter schlimm. Im Gegenteil: Ihr gehört die Zukunft. Bleibt zu hoffen, dass sie verletzungsfrei bleibt und nicht verheizt wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
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