Val d’Isère – Die 28-jährige US-Amerikanerin Jacqueline Wiles kam beim sonntäglichen Ski Weltcup Super-G im französischen Val d’Isère zu Sturz. Nach zwei schweren Jahren befand sich die 1992 geborene Skirennläuferin wieder langsam in der Erfolgsspur. Bei den Abfahrten kam sie auf die Ränge 23 und 18.
Doch am Sonntag war alles anders. Bei ihrem Sturz, so verlautbarte sie in den sozialen Medien, zog sie sich einen Bruch im linken Schlüsselbein zu. Sie wurde noch am gleichen Tag operiert. Im Gegensatz zu anderen Konkurrentinnen, die auf der Oreiller-Killy-Piste stürzten, muss sie nicht so lange aussetzen.
Für Wiles wird es dennoch schwer sein, dass sie beim nächsten Speedwochenende dabei sein wird. Dieses geht am 9. und 10. Januar 2021 in St. Anton am Arlberg über die Bühne. Die Skirennläuferin will optimistisch bleiben, obwohl die Stimmung, physisch gesehen, klarerweise etwas im Keller ist. Wir erinnern uns, dass die Verletzungshexe die US-Amerikanerin im Jahr 2018 bereits einmal heimgesucht hatte.
Unmittelbar vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang kam sie in Garmisch-Partenkirchen schwer zu Sturz. Neben einem Kreuzbandriss im linken Knie wurden auch das Waden- und Schienbein arg in Mitleidenschaft gezogen. An ein Rennen in Südkorea im Zeichen der fünf Ringe war selbstredend nicht zu denken.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it