Tulfes – Auf dem Glungezer in Tirol, einem fast 2.700 Meter hohen Berg in den Tuxer Alpen südöstlich von Innsbruck, ging heute ein Europacup-Riesenslalom der Herren über die Bühne. Dabei siegte Joan Verdu aus dem Pyrenäen-Zwergstaat Andorra in einer Zeit von 2.20,18 Minuten. Samu Torsti riss als Zweiter elf Hundertstelsekunden Rückstand auf. Auf Position drei reihte sich der zur Halbzeit nur auf Platz liegende Tscheche Krystof Kryzl (+0,87) ein.
Lukas Zippert (+0,87) aus der Schweiz schrammte als Vierter des Tages um drei Hundertselsekunden an einem Podestplatz vorbei. Der Deutsche Anton Grammel (+0,99) klassierte sich als Bester seines Landes auf Rang fünf und teilte sich diesen Platz mit dem Loevan Parand von der Equipe Tricolore. Der Norweger Alexander Steen Olsen (+1,07) zeigte zwei konstante Leistungen und belohnte sich am Ende mit Position sieben.
Hinter dem Wikinger reihte sich mit dem Achtplatzierten Thomas Lardon (+1,33) ein weiterer Franzose unter den Top-10 ein. Letztere wurden von den beiden azurblauen Skirennläuferin Tommaso Sala (9.; +1,38) und Pietro Canzio (10.; +1,42) vervollständigt. Das Swiss-Ski-Trio Josua Mettler (+1,68), Fadri Janutin (+1,97) und Markus Sparr (+2,11) erreichten dank ihrer Platzierungen zwölf, 13 und 14 viele Punkte. Bester Hausherr wurde Andreas Ploier, der als 18. und einem Rückstand von 2,35 auf den siegreichen Kontrahenten aus Andorra keineswegs glücklich war.
Darüber hinaus passiert es nicht alle Tage, dass Andorra, Finnland und die tschechischen Republik gestandenen Skinationen wie der Schweiz, Deutschland Frankreich, Norwegen oder Österreich den Rang ablaufen. Nicht ins Ziel kamen der Liechtensteiner Ian Gut, der Schweizer Marco Reymond und der Österreicher Armin Dornauer. Morgen findet an Ort und Stelle ein weiterer Riesentorlauf statt.
Offizieller FIS Endstand: EC-Riesenslalom der Herren auf dem Glungezer
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner