Sölden – Die Südtiroler Skirennläuferin Karoline Pichler ist die einzige Athletin aus dem Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause, die am Samstag in Sölden an den Start geht. Sie ist motiviert und ambitioniert zugleich.
Ihr Minimalziel, so die Dame aus Petersberg, ist ein Platz unter den besten 30. Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass die knapp 25-jährige Athletin überhaupt noch dabei ist. Mehr als zweieinhalb Jahre lang war sie verletzt, ehe sie in der vergangenen Saison wieder aus dem Vollen schöpfen konnte.
Der Winter 2018/19 war für die azurblaue Skirennläuferin keineswegs einfach. Beim Heimrennen auf der Erta-Piste am Kronplatz zeigte sie ihre Klasse und wurde mit Rang 15 belohnt. Trotzdem hatte die Athletin einige Zweifel. Sie wusste nicht, ob sie noch einmal den Anschluss schaffen würde.
In der warmen Jahreszeit schuftete Pichler hart. Auch wenn sie noch nicht bei 100 Prozent ist, kann Sölden eine erste Standortbestimmung sein. Der zweite Saison-Riesentorlauf steht erst vier Wochen später auf dem Kalenderblatt. Bis dahin kann die Südtirolerin weiter hart und an sich arbeiten, sodass die guten Ergebnisse und das nötige Selbstvertrauen wieder kommen. Das weiß auch das Ski-Stehaufweibchen aus Südtirol.
Sölden (AUT)
– Sa., 26.10.2019, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Damen (RS)
– So., 27.10.2018, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Herren (RS)
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz