9 April 2024

Karoline Pichler tritt vom professionellen Skisport zurück

Karoline Pichler tritt vom professionellen Skisport zurück (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/Marco Trovati)
Karoline Pichler tritt vom professionellen Skisport zurück (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/Marco Trovati)

Mit gerade einmal 29 Jahren hat die Südtirolerin Karoline Pichler ihre Skikarriere beendet, eine Entscheidung, die durch wiederholte Verletzungen beeinflusst wurde. Pichler, die für ihre Widerstandsfähigkeit bekannt ist und mehrfach nach schweren Verletzungen ein Comeback startete, gab ihren Abschied in einem emotionalen Post auf Instagram bekannt. „Ich sage offiziell Goodbye zur Liebe meines Lebens, dem Skifahren. Trotz der Herausforderungen bin ich unglaublich stolz auf meine Karriere“, teilte sie mit.

Pichler reflektierte über die Höhen und Tiefen ihrer Laufbahn, die von physischen Rückschlägen gezeichnet war, einschließlich vier schwerer Knieverletzungen innerhalb von drei Jahren und einem jüngsten Meniskusriss im linken Knie, der sie endgültig zum Rücktritt bewog. Trotz der Hindernisse erreichte sie beachtliche Erfolge, darunter 63 Ski Weltcup Starts in drei Disziplinen, Podestplätze im Europacup und eine Silbermedaille im Riesenslalom bei den Juniorenweltmeisterschaften 2014.

Die Athletin betonte, dass sie ihre Karriere ohne Bedauern beendet und dankbar für die Erfahrungen ist, die sie gemacht hat. „Harte Arbeit, Ehrgeiz und Willensstärke waren vorhanden, doch die Verletzungen spielten eine entscheidende Rolle“, sagte Pichler, die vor allem in den Speed-Disziplinen herausragte, aber auch im Riesenslalom erfolgreich war.

Ihr bestes Skiweltcup-Ergebnis war ein 16. Platz im Riesenslalom am Kronplatz im Jahr 2019, und sie erzielte einen bemerkenswerten 13. Platz im Super-G in Lenzerheide in der Saison 2021/22. Trotz der Träume von Weltcup-Siegen und Podestplätzen, betont Pichler, dass sie auf ihre Karriere stolz ist und alles noch einmal genauso tun würde.

Pichler dankte insbesondere ihrem Vater, ihrem größten Fan, und allen, die sie unterstützt haben. Ihr Abschied vom Skisport ist geprägt von Wehmut, aber auch von einem starken Gefühl der Dankbarkeit für die Zeit, die sie auf den Pisten verbringen durfte.

Quelle: Sportnews.bz & Eigene Recherchen 

 

 

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