Sölden – Knalleffekt in Sölden. Die österreichische Skirennläuferin Katharina Liensberger wird nicht am Rettenbachferner starten. Sie hat die erforderlichen Rossignol-Unterlagen nicht rechtzeitig beim Austria Ski Pool vorlegt. Die angebliche Lösung lässt somit auf sich warten. Die 22-Jährige hatte bekanntlich den Ausrüster gewechselt und war ohne Schuhe, die vom ÖSV geduldet wurden. Also kehrte sie Kästle den Rücken und sollte wieder für Rossignol im Einsatz sein.
Da der neue Vertag mit Rossignol bis Mittwochmittag noch nicht unterschrieben war, wurde die 22-Jährige von ÖSV-Sportdirektor Toni Giger aus dem Aufgebot gestrichen. Die Vorarlbergerin stand dem ORF für ein Interview nicht zur Verfügung. Der Leidtragende der Causa ist jedoch nicht nur Katharina Liensberger sonder auch der Skiausrüster Kästle. Dem Skihersteller wurde in der Zwischenzeit der Ausrüstervertrag zum Jahr 2021 gekündigt.
Die Frist, den Vertrag mit dem französischen Ausrüster zu unterzeichnen, wurde nun bis Mitte November verlängert. Derzeit ist die Skirennläuferin aus dem westlichsten Bundesland Österreichs jedoch nicht im ÖSV Kader.
Sölden (AUT)
– Sa., 26.10.2019, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Damen (RS)
– So., 27.10.2018, 10:00/13:00 Uhr: Riesenslalom Herren (RS)
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: vorarlberg.orf.at, www.laola.1.at