3 Dezember 2022

Knapp, aber doch: Aleksander Aamodt Kilde entscheidet Abfahrt in Beaver Creek für sich

Knapp, aber doch: Aleksander Aamodt Kilde entscheidet Abfahrt in Beaver Creek für sich
Knapp, aber doch: Aleksander Aamodt Kilde entscheidet Abfahrt in Beaver Creek für sich

Beaver Creek – Am heutigen Samstag wurde eine Weltcupabfahrt der Herren in Beaver Creek ausgetragen. Dabei behielt der Norweger Aleksander Aamodt in einer Zeit von 1.42,09 Minuten die Oberhand. Auf Position zwei schwang der Schweizer Marco Odermatt ab; sein Rückstand auf den triumphierenden Wikinger, der bereits in Lake Louise gewann, betrug nur 0,06 Sekunden. James Crawford (+0,79) aus Kanada belegte den dritten Platz und kletterte ebenfalls auf das Podest. Die restlichen Herren, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen.

 

Daten und Fakten – 2. Saisonabfahrt
Abfahrt der Herren in Beaver Creek am Samstag

FIS-Startliste: Abfahrt der Herren am Samstag
FIS-Liveticker: Abfahrt der Herren am Samstag
FIS Endstand: Abfahrt der Herren am Samstag

FIS Endstand: 3. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 2. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Aleksander Aamodt Kilde: „Ich war gesund genug! In der Früh habe ich gespürt, das es mit Erkältung viel besser geworden ist. Für die 2 Minuten hat es gepasst. Unten im Steilhang kann man vielleicht besser fahren, aber ab der Ausfahrt bis unten habe ich viel Speed mitgenommen. Skifahren ist zwei Minuten, wenn man da bereit ist, dann passt es. Es spielt keine Rolle, ob man erkältet ist.“

Marco Odermatt: „Mit einem Podest bin ich immer sehr zufrieden. Aber nach sechs 2. Plätzen wäre ich schon bereit für den ersten Sieg in der Abfahrt. Es will noch nicht ganz, aber der Rückstand wird immer geringer. Die Fahrt hat sich gut angefühlt, so wie ich mir das vorgestellt habe. Die 6 Hundertstel sind wohl im Mittelteil liegen geblieben, wo ich einen Schlag erwischt habe. An den Super-G in Beaver Creek habe ich beste Erinnerung. Das wird bestimmt wieder eine Challenge mit Kilde. Die Österreicher waren heute im Pech mit dem Wind, sie werden morgen auch wieder angreifen.“

 

Pech hatte Matthias Mayer. Der Österreicher, der auf den siegreichen Nordeuropäer acht Zehntelsekunden einbüßte, verpasste als Vierter um eine winzige Hundertstelsekunde den Sprung unter die besten Drei. Sein Teamkollege Vincent Kriechmayr (+0,94) fuhr auf Rang fünf. Freuen konnte sich Romed Baumann (+0,99), der als Sechster auch ein WM-Ticket vorzeigt sein Eigen nennen kann. Hausherr Ryan Cochran-Siegle (+1,06) positionierte sich auf Platz sieben. Der Franzose Matthieu Bailet (+1,22) wurde Achter.

 

Matthias Mayer: „Vinc und ich hatten nicht wirklich Nummerglück. Oben war Wind scjon sehr spürbar. Aber es ist ein Freiluftsport. Ich habe mich voll reingehaut und habe eine gute Fahrt gezeigt. Wenn ich noch einmal fahren dürfte, würde ich nicht viel anders machen. Vielleicht beim letzten Sprung, da bin ich etwas weit rausgefahren und da habe ich noch ein paar Hundertstel verloren.“

Vincent Kriechmayr: „Bis auf den unteren Teil war es eine gute Fahrt. Oben habe ich ein etwas viel verloren. Unten war es etwas sinnlos, dass ich so weit rausgesprungen bin. Da wollte ich was probieren. Im Mittelteil habe ich ein gutes Rennen gefahren, hier ist mir nur noch ein Fehler unterlaufen. Da muss ich schauen, dass ich das abstelle.“

 

Die besten Zehn wurden von den zeitgleichen Swiss-Ski-Athleten Niels Hintermann und Beat Feuz (je 9.; +1,24) abgerundet. Auch der elfte Schlussrang ging an zwei Herren, nämlich an den Eidgenossen Stefan Rogentin und den ÖSV-Starter Daniel Hemetsberger (je 11.; +1,27). Die Deutschen Dominik Schwaiger (+1,29) und Josef Ferstl (+1,31) wurden auf den Plätzen 13 und 14 geführt. Der Österreicher Otmar Striedinger (+1,53) musste sich mit Position 17 begnügen.

Dominik Paris (+1,73) aus Südtirol wurde hinter dem auf Platz 19 abschwingenden DSV-Mann Andreas Sander (+1,73) auf Platz 20 gereiht. Thomas Dreßen – auch er trägt die schwarz-rot-goldenen Farben – und der erfahrene Südtiroler Christof Innerhofer landeten auf der Raubvogelpiste nicht unter den besten 20. Das Rennen selbst war von einer schlechten Bodensicht und Wind im oberen und mittleren Streckenabschnitt gekennzeichnet. Man kann in diesem Zusammenhang auch von nicht gerade idealen Verhältnissen sprechen.

Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 45 Rennläufern. Die restlichen Herren, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top-10 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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