Wie bereits berichtet, führte das ausgefallene Abfahrtstraining in Kvitfjell zu einem Programmwechsel. Anstelle der geplanten Abfahrt am Samstag wurde auf der Olympiabakken-Piste ein zusätzlicher Super-G ausgetragen. Diese Gelegenheit nutzte Lara Gut-Behrami, um ihren Vorsprung im Gesamtweltcup gegenüber ihrer stärksten Rivalin Mikaela Shiffrin, die verletzungsbedingt nicht an den Start gehen konnte, weiter auszubauen. Zugleich konnte sie im Super-G ein Polster im Kampf um die begehrte kleine Kristallkugel für die letzten beiden Saisonrennen aufbauen.
Unter wechselhaften Bedingungen sicherte sich die Schweizerin Lara Gut-Behrami mit einer Zeit von 1:33.52 Minuten den Sieg vor den beiden Österreicherinnen Cornelia Hütter (0.12 Sekunden zurück) und Mirjam Puchner (+ 0.13). Im Kampf um den Gesamtweltcup konnte Gut-Behrami ihren Vorsprung auf Mikaela Shiffrin damit auf 305 Punkte ausbauen. Im Super-G-Ranking führt die Schweizerin nun mit 25 Punkten Vorsprung vor Hütter und liegt 94 Punkte vor der Italienerin Federica Brignone.
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„Mein Ziel ist es stets, meine beste Leistung zu erbringen, unabhängig davon, ob ich mich in Topform befinde oder nicht. Es ist mir wichtig, zu beweisen, dass ich hervorragend Ski fahren kann“, erklärte Gut-Behrami nach ihrem 45. Weltcup-Triumph. „Man sollte besser nicht anfangen zu rechnen, denn das könnte die Leichtigkeit und Unbeschwertheit nehmen. Ich möchte meinen Skilauf genießen, ohne allzu viel darüber nachzudenken.“
Cornelia Hütter äußerte im ORF-Interview: „Ich bin durchaus zufrieden, über einen zweiten Platz sollte man sich freuen können. Selbstverständlich strebt man immer den Sieg an, und Lara sammelt momentan mehr Punkte als ich, aber es motiviert mich, dass ich mithalten kann, dass ich bereit bin, und dass wir endlich wieder ein Rennen fahren konnten.“ Sie betonte, dass sie im Rennen um die Kristallkugel noch nicht aufgegeben hat.
„Vieles hat heute gepasst, auch wenn es mir am Anfang nicht so vorkam. Als ich im Ziel ankam und den minimalen Rückstand sah, war meine Freude riesig. Das zeigt mir, dass ich ein gutes Rennen hingelegt habe“, erklärte Mirjam Puchner.
Die DSV-Rennläuferin Kira Weidle (+0.29) zeigte eine starke Leistung und teilte sich zeitgleich mit Ester Ledecka (+0.29) aus Tschechien den vierten Platz.
Federica Brignone (+0.31) aus Italien musste sich nach einem Fahrfehler mit dem sechsten Platz zufriedengeben, während die US-Amerikanerin Lauren Macuga (+1.01) ihren siebten Rang feierte.
Die Liste der besten zehn wurde vervollständigt durch die Slowenin Ilka Stuhec (+1.06) auf dem achten Platz, Elvedina Muzaferija (+1.09) aus Bosnien-Herzegowina auf dem neunten und die Österreicherin Christina Ager (+1.19) auf dem zehnten Platz.
Die Österreicherin Stephanie Venier (+1.25) erreichte die elfte Position, gefolgt von der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+1.34) auf der Zwölften. Die Italienerin Teresa Runggaldier (+1.40) sicherte sich den dreizehnten Platz, während Alice Robinson (+1.43) aus Neuseeland knapp dahinter landete. Auf der fünfzehnten Stelle findet sich die Italienerin Marta Bassino (+1.51).
Im weiteren Verlauf des Feldes zeigt die Französin Karen Clement (+1.67) auf dem sechzehnten Platz eine solide Leistung, unmittelbar vor ihrer Landsfrau Romane Miradoli (+1.77). Die Amerikanerin Isabella Wright (+1.80) folgt auf dem achtzehnten Rang, während Laura Gauche (+1.83) aus Frankreich den neunzehnten Platz belegt. Die zwanzigste Position hält die Italienerin Roberta Melesi (+1.87).
Delia Durrer (+1.93) aus der Schweiz nimmt den einundzwanzigsten Platz ein, dicht gefolgt von der Österreicherin Nadine Fest (+1.97). Die Deutsche Emma Aicher (+2.00) positioniert sich an dreiundzwanzigster Stelle, direkt vor der Polin Maryna Gąsienica-Daniel (+2.01). Die Schweizerin Jasmina Suter (+2.04) reiht sich auf der fünfundzwanzigsten Position ein.
Die italienische Athletin Nicol Delago (+2.24) findet sich auf dem sechsundzwanzigsten Platz wieder, kurz vor der Österreicherin Lena Wechner (+2.28). Michaela Heider (+2.39), ebenfalls aus Österreich, nimmt den achtundzwanzigsten Rang ein, während die Schweizerin Priska Nufer (+2.40) den neunundzwanzigsten Platz belegt. Abschließend komplettiert die Österreicherin Franziska Gritsch (+2.44) die Liste auf dem dreißigsten Platz.
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