Sorengo – Die Schweizerin Lara Gut-Behrami hatte im letzten Jahr ihre liebe Not mit dem Riesenslalom. Die Ränge 14 (zu Saisonbeginn in Sölden), 19, 24, 18, 21 und zwei Plätze abseits der Top-30 sind in der Tat nicht das Gelbe vom Ei, zumal die Tessinerin schon vier Riesentorläufe im Ski Weltcup gewinnen konnte und zweimal Zweite und dreimal Sechste wurde.
Head-Rennchef Rainer Salzgeber erörterte das Problem und betonte, dass seine Athletin alles auf die leichter Schulter nahm. Nun hat die Eidgenossin im Sommer hart gearbeitet. Sie möchte wieder erfolgreich sein, der Konditionstrainer Alejo Hervas will ihr dabei helfen. Die Früchte des Erfolgs könnten bereits am Rettenbachferner geerntet werden, weil der Spanier erkannt haben soll, dass die Athletin flüssiger und rhythmischer fährt.
Außerdem, so Hervas, sei die Fahrweise nicht mehr so hart, sondern sauber. Swiss-Ski-Frauencheftrainer Beat Tschuor stellt Gut-Behrami ein gutes Zeugnis aus. Sie arbeitet hart und ist sehr motiviert. Jetzt muss die 26-Jährige nur noch Vertrauen in den Verband und vor allem in sich haben. Dann ist alles möglich. Überdies ist Tschuor sicher, dass die Skirennläuferin in den Speedrennen um den Sieg mitfahren kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch