26 Oktober 2023

Ledecká mit neuem Fokus in die neue Ski-Weltcup-Saison: Mehr Skirennen, weniger Snowboarden

Ledecká mit neuem Fokus in die neue Ski-Weltcup-Saison: Mehr Skirennen, weniger Snowboarden (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)
Ledecká mit neuem Fokus in die neue Ski-Weltcup-Saison: Mehr Skirennen, weniger Snowboarden (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)

Mit dem Herannahen der Ski-Weltcup-Saison steht auch die Rückkehr der dreifachen Olympiasiegerin Ester Ledecká vor der Tür. Sie plant, ihre Saison im November mit einer Teilnahme an der neuen Abfahrt im schweizerischen Zermatt zu beginnen. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren möchte Ledecká diesmal mehr Zeit auf Skiern als auf dem Snowboard verbringen. Ihre Genesung nach der doppelten Schlüsselbeinoperation scheint nun abgeschlossen zu sein, wie sie kürzlich in einem Interview mit ČT Sport bekannt gab.

Die vergangene Saison 2022/2023 war für Ledecká eine Phase der Rehabilitation und intensiven Fitness-Trainings. Aufgrund der Schlüsselbeinoperation musste sie viele Rennen auslassen, was dazu führte, dass sie die Weltmeisterschaften im Skifahren und Snowboarden verpasste. Obwohl sie gegen Ende der Saison in Rogla und Berchtesgaden auf dem Snowboard stand, gab es keine Skirennen für sie.

Ledecká, die sich auf den Schnee sehnte, hat deutlich gemacht, dass die kommenden Monate im Zeichen des Skifahrens stehen werden. Sie hat den Wunsch geäußert, im Gesamtweltcup eine gute Position zu erreichen und plant, so viele Skirennen wie möglich zu fahren, während sie in den Pausen dem Snowboarden treu bleiben wird.

Trotz ihrer verstärkten Konzentration auf das Skifahren plant Ledecká nicht, dem Snowboard komplett den Rücken zu kehren. Sie betonte, dass sie weiterhin intensiv auf dem Snowboard trainieren wird, um ihre Top-Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Ihr erster Einsatz in dieser Saison wird nicht beim Weltcup-Auftakt in Sölden sein, sondern erst drei Wochen später in Zermatt, wo am 18. und 19. November zwei Abfahrten angesetzt sind. Danach zielt Ledecká darauf ab, die Speed-Rennen in St. Moritz und Val d’Isere zu meistern, bevor sie sich auf den Snowboard-Weltcup in Davos vorbereitet.

Im Vergleich zur letzten Saison, die durch „vorsichtiges“ Krafttraining gekennzeichnet war, hat Ledecká ihre Trainingsroutine angepasst und intensiviert, um die Muskulatur, die während der Rehabilitationsphase nachließ, wieder aufzubauen. Sie integrierte mehr Übungen wie Klimmzüge und Liegestütze in ihr Training, welches sie traditionell in Griechenland und später mit Jan Zabystřan in Chile durchführte.

In Bezug auf ihre zukünftigen Pläne erwähnte Ledecká, dass ein weiterer Trainingsblock in der Schweiz ansteht. Mit neuen Skiern, einem neuen Management-Team, neuen Sponsoren und Physiotherapeuten sieht sie optimistisch in die kommenden Saisons, auch wenn sie nach der Verletzung noch unsicher ist, was ihre Erwartungen betrifft. Sie versprach jedoch, ihr Bestes zu geben.

Die Weltcupsaison im alpinen Skifahren wird am Samstag, den 28. Oktober, auf dem Rettenbach-Gletscher über dem österreichischen Sölden beginnen.

Quelle: sport.ceskatelevize.cz

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport (Foto: © Joerg Mitter / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport (Foto: © Joerg Mitter / Red Bull Content Pool)

Marcel Hirscher, der achtfache Gesamtweltcupsieger, hat kürzlich bei Servus.TV in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ über seine spontane Entscheidung gesprochen, wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Seine Entscheidung erfolgte nach seinem Geburtstag am 2. März, als ihm der Gedanke kam, dass es „irgendwie lässig“ wäre, wieder zu konkurrieren. „Ich wusste an meinem Geburtstag… Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport weiterlesen

Alex Vinatzer, Emma Aicher und die „Rookies“ Cléo Chalamel und Léo Coppel (Foto: Christophe Pallot / Red Bull Content Pool)
Alex Vinatzer, Emma Aicher und die „Rookies“ Cléo Chalamel und Léo Coppel (Foto: Christophe Pallot / Red Bull Content Pool)

Am vergangenen Samstag fand in Val d’Isère die erste Ausgabe des von Clément Noël ins Leben gerufenen Red Bull Alpine Park statt. Der Olympiasieger und Initiator des Events hat eine neue Dimension in die Welt des Skisports gebracht, indem er einen Slalomparcours mit einem innovativen Twist gestaltete, der Sprünge und andere Hindernisse beinhaltete. Léo Coppel,… Erfolgreiche Premiere des Red Bull Alpine Park weiterlesen

Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno
Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno

In Livigno, das oft als „Kleines Tibet“ bezeichnet wird, bieten die ausgezeichneten Pistenbedingungen auch Ende April noch optimale Trainingsmöglichkeiten. Zu dieser Zeit des Jahres ist es normalerweise eine Herausforderung, Bedingungen zu finden, die denen des Hochwinters entsprechen, doch in diesem Jahr ist dies möglich. Sogar die italienische Nationalmannschaft hat ihr Training um eine Woche verlängert.… Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno weiterlesen

Neuausrichtung auf der Piste: Aline Danioth trennt sich von Stöckli (Foto: © Aline Danioth / Instagram)
Neuausrichtung auf der Piste: Aline Danioth trennt sich von Stöckli (Foto: © Aline Danioth / Instagram)

Aline Danioth, die erfahrene Slalom-Spezialistin, hat nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit beschlossen, sich von ihrer bisherigen Skimarke Stöckli zu trennen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in ihrer Karriere, gerade zu einem Zeitpunkt, an dem sie nach ihrem vierten Kreuzbandriss vor zehn Monaten wieder auf die Ski zurückgekehrt ist. Dieses Comeback ist für sie von… Neuausrichtung auf der Piste: Aline Danioth trennt sich von Stöckli weiterlesen

Norwegens Ski-Alpin-Team rüstet sich für die Zukunft
Norwegens Ski-Alpin-Team rüstet sich für die Zukunft

Das norwegische Ski-Alpin-Team, unterstützt von Team Telenor, hat für die Ski Weltcup Saison 2024-2025 insgesamt 34 Athleten in die A-, B- und C-Kader berufen. Laut Claus Johan Ryste, dem sportlichen Leiter des Teams, strebt das Team danach, in allen Disziplinen und für beide Geschlechter konkurrenzfähig zu sein. Die Förderung junger Talente steht besonders im Fokus,… Junge Talente im Fokus: Norwegens Ski-Alpin-Team rüstet sich für die Zukunft weiterlesen

Banner TV-Sport.de